A Serial Killers Guide to Marriage ist ein internationaler Bestseller.
Wird zu Beginn ein Paar im schlimmsten Scheidungsstreit beschrieben? Ein Messer voller Blut, aufgeschlagene Lippen und derangierte Haare – bereits im Prolog von A Serial Killer's Guide to Marriage geht es so heiß her, wie wir es nur aus dem Filmklassiker Der Rosenkrieg kennen.
Fade Fassade statt blutiger Jobs
Killerpaar. Doch in diesem rasanten Buch geht etwas anderes vor. Ehepaar Haze und Fox waren früher mörderisch statt bieder unterwegs: Als mordendes Pärchen stiegen sie nur in den schicksten Hotels ab, hatten eine stylische Wohnung in London. Als Haze schwanger wurde, entschloss sich das Paar, in einen Vorort zu ziehen, um mit ihrer Tochter Bini ein Bilderbuchleben zu führen. Doch besonders Haze hadert, hat sie doch mit all den langweiligen Gesprächen über Zinsen, Privatschulen und Dinnerpartys ganz und gar nicht gerechnet. So kommt es, wie es kommen muss, und Haze wird von ihrem mörderischen früheren Leben eingeholt - was für viel Wirbel sorgt.
„Ratgeber“
Der britische Superstar Hugh Grant bezeichnet diesen Krimi-Roman mit einem Augenzwinkern als „Handbuch, das ich wieder und wieder zu Rate ziehe“. Recht hat er! Denn dieser Text ist herrlich rasant, witzig und sehr ironisch. Mackay, die lange Zeit in China als TV-Produzentin arbeitete und Mama von vier Kindern ist, fängt die Absurdität herrlich ein, die Elternschaft mit sich bringt. Plötzlich stehen andere Themen im Vordergrund, wie die Ausscheidungen der Kinder oder dass man keinen Sex auf der Familiencouch haben soll, weil doch die Kleinen dort spielen! Dabei war man doch früher ein eigenständiger Mensch, mit Bedürfnissen, Interessen und einer Karriere. Obwohl Haze eine Killerin ist, gelingt die Identifikation durch die absurden echten Beispiele perfekt.