Oscar-Preisträger platzt Kragen

Christoph Waltz: Wut-Attacke auf Corona-Leugner

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Der Austro-Star fühlt sich in der Corona-Krise privilegiert und ärgert sich über Kollegen.

Meinung. Er ist halt doch ein echter Wiener: Christoph Waltz (64) sprach jetzt im neuen GQ-Magazin Klartext – und rechnet mit dem Gejammer seiner berühmten Kollegen und mit Corona-Leugnern ab.
Er könne es „ehrlich gesagt“ nicht mehr hören, so der gebürtige Wiener, „über was für Befindlichkeiten Promis reden, wie schlimm die Krise für sie sei. Sie können gar nicht mehr ins Restaurant oder sich mit Freunden treffen. Ja, dann triffst dich halt nicht!“ Denn eigentlich sei er – und alle anderen Stars – „in einer privilegierten Situation“.
 

»Zeit zum Lesen und Sortieren« durch Corona-Krise

 
Reflexion. Er habe ohne Existenzangst „Zeit zum Reflektieren, zum Lesen und Zeit zum Sortieren“ – er sei auch etwas gehemmt, darüber zu reden. Der Schauspieler, der in Los Angeles und Berlin lebt, sehe bei sich „keine Not“, sondern „eigentlich nur Unannehmlichkeiten“. „Ich denke aber an die Menschen, die auf 50 Quadratmetern zu dritt leben und ihren Job verlieren. Das ist eine andere Sache. Für mich ist es, solange ich gesund bin, nicht existenziell. Für viele ist es trotz Gesundheit existenziell.“
 

Masken-Verweigerer für Waltz einfach »deppert«

 
Brett vorm Kopf. Beim Thema Corona-Leugner platzt ihm endgültig der Kragen. „Diese Leute, die sich Querdenker nennen, denken entlang des Brettes, das sie vorm Kopf haben“, tobt er. Wer das Tragen einer Maske als Beschränkung seiner Grundrechte empfinde, habe im Denkvorgang ein Problem. „Der ist nicht quer. Der ist einfach nur deppert.“
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