Fürst Albert II. von Monaco und Charlene Wittstock geben sich am 8. Juli 2011 das Ja-Wort. Nächstes Projekt: ein Thronfolger.
Beim Hochzeitsparkett von Prinzessin Victoria und Prinz Daniel in Stockholm musste Charlene Wittstock noch allein am Katzentisch sitzen (der Gatte in spe saß derweilen an der 32-Meter-Tafel).
Hochzeit
Derlei Schmach bleibt der Ex-Schwimmerin künftig
erspart. Denn am 8. Juli 2011 heiratet die Südafrikanerin in die
monegassische Thronfamilie ein. Zur zivilen Zeremonie haben die beiden es
nicht weit – sie wird im Palast stattfinden.
Am nächsten Tag, 9.
Juli, folgt dann die von Bevölkerung, Presse und Kirche ungeduldig erwartete
kirchliche Trauung. In der Fürstenfamilie muss katholisch geheiratet werden.
Er entdeckte sie beim Schwimmwettbewerb
Wittstock hat geschafft,
woran – kolportierte – mehr als 200 Frauen vor ihr scheiterten: Sie hat den
ewigen Junggesellen und Heiratsmuffel Albert II. gezähmt. „Die monegassische
Bevölkerung hat lange auf diesen Moment gewartet“, ließ Albert gestern von
seiner Kanzlei verlautbaren.
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Vor zehn Jahren lernte der Sohn von
Rainier III. und Hollywood-Diva Grace Kelly seine künftige Fürstin bei
einem Schwimmwettbewerb in Monaco kennen. Sie holte die Goldmedaille im
200-Meter-Rückenschwimmen. Er war sofort verliebt. Doch Wittstock ließ ihn
zappeln, erst 2001 kam es zum ersten Date. Fünf Jahre später, bei den
Olympischen Winterspielen in Turin, schmusten die beiden vor Dutzenden
Kameraobjektiven.
Wenig später zog Wittstock, künftiger Adelstitel „Durchlaucht“, in den Zwergenstaat an der Côte d’Azur. „Tief in meinem Herzen ist Monaco bereits meine neue Heimat. Ich lerne jeden Tag Neues über die Gebräuche im Fürstentum, über die Palastregeln, das Protokoll und die Gesetze“, ließ sie nach der Verlobung am 23. Juni die Bunte wissen.
Knallharter Ehevertrag
Doch bis zum Ringetausch bedarf es mehr
als nur Kenntnissen der Etikette: Anglikanerin Wittstock muss zum
katholischen Glauben konvertieren und einen knallharten Ehevertrag
unterschreiben. Erst nach dem Ringetausch darf sie offiziell in Alberts
225-Zimmer-Reich ziehen.
Thronfolger gewünscht
Neben Empfängen hat Wittstock künftig
vor allem eine Aufgabe: Sie soll – möglichst rasch – einen Thronfolger
gebären. „Wir wollen Kinder!“, kündigt ihr Fürst an. Zwar hat der Lebemann
bereits zwei Nachkömmlinge gezeugt – Alexandre Coste (6), Jazmin Grace
Rotolo (18) –, doch außereheliche Thronfolger sind im erzkatholischen
Fürstentum streng tabu.