Kritik

Opernball: Mega-Wirbel um die ORF-Übertragung

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Trotz Traumquote von rund 1,5 Millionen Zuschauern waren viele mit der Qualität der Moderatoren nicht einverstanden

Durchwachsen. Mit 57 Prozent Marktanteil und 1,5 Millionen Sehern war der Opernball für den ORF ein voller Erfolg. Aber nicht alle Moderatoren kamen beim TV-Publikum gut an. Nach der Umbesetzung von Tarek Leitner und Nadja Bernhard, die im letzten Jahr beim Publikum durchfielen, sollte neben Andi Knoll, Teresa Vogl und Mirjam Weichselbraun heuer vor allem Marion Benda für frischen Wind am Opernball sorgen.

Daraus wurde allerdings ein heftiger Gegenwind der Zuschauer. Vor allem Bendas Interview mit Karoline Edtstadtler stieß vielen unangenehm auf. Als Benda die Ministerin nach „potenziellen“ Tanz-Kandidaten fragte, sagte sie wörtlich „Sind da potente Männer hier, oder Frauen?“ Das löste auf Twitter einen Sturm der Entrüstung aus. Viele X-User sprechen von Benda gar als einer „glatten Fehlbesetzung“.

Muppets. Ebenfalls in der Kritik standen auch die beiden Kommentatoren Christoph Wagner-Trenkwitz und Karl Hohenlohe. In den sozialen Medien gibt es zahlreiche Vergleiche des Duos mit den Muppets-Kiebitzen Waldorf & Statler. „Ich ertrage die nicht mehr“, postete ein User beispielsweise.

Für Andi Knoll hagelte es von prominenter Seite Kritik. Extrem-Sportler Felix Baumgartner ätzt via Facebook über den ORF-Mann. „Keine Ahnung, wer dem Andi Knoll den Zylinder eingeredet hat, aber er sieht aus wie der Rauchfangkehrer-Glücksbringer, den man zu Silvester verschenkt.Außerdem ist er, in seiner Funktion als Opernball-Moderator, völlig überfordert“, postete All-Felix und wünscht sich Alfons Haider zurück.

Guter Job. Einzig Kultur-Lady Teresa Vogl wurde von vielen Sehern für ihre professionellen Interviews gelobt. Mirjam Weichselbraun war ebenso sattelfest und gut – bei ihr kritisierten viele nur das glitzernde „Christbaumschmuck-Kleid“.

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