Ob elegant, verspielt oder natürlich: Stauden bringen im Mai Farbe und Duft in die Gärten. Jetzt ist die Zeit, das Schauspiel zu genießen.
Im Mai erwacht der Garten zum blühenden Paradies, und viele Stauden präsentieren sich nun in voller Schönheit. Zwischen zarten Blütenformen, satten Farben und intensivem Duft entfaltet sich eine Kulisse, die Gartenliebhaber wie Insekten gleichermaßen begeistert. Die Mai-Blüher explodieren nicht nur in den Beeten, sondern verschönern auch Balkon und Terrasse. Denn die meisten Stauden,von Vergissmeinnicht bis Ranunkel, lassen sich in Pflanzgefäßen kultivieren.
Romantik

Die Akelei verleiht dem Garten eine verspielte Note. Ihre glockenartigen Blüten in Blau, Violett, Rosa oder Weiß tanzen auf hohen Stängeln im Wind. Akeleien gedeihen auch im Halbschatten und sind ideale Partner für den Gehölzrand.
Vergissmeinnicht bringen mit ihren blauen Blütenteppichen eine Leichtigkeit in jedes Staudenbeet. Besonders schön wirken sie als Unterpflanzung zu höher wachsenden Stauden. Ein Klassiker mit nostalgischem Charme, der auch im Topf gute Figur macht.
Satte Farbe

Mit ihren dicht gefüllten Blüten erinnern Ranunkeln an Rosen. In Gelb, Pink, Orange oder Creme sorgen sie für leuchtende Akzente im Beet, im Topf oder in der Vase. Sie brauchen gut durchlässige Böden.
Eine eher stille Schönheit unter den Stauden ist Frauenmantel, botanisch Alchemilla. Die zarten gelbgrünen Blütenwolken eignen sich im Garten als Beetabschluss und lassen sich gut mit kräftiger blühenden Partnern wie Pfingstrosen kombinieren.
Edel

Die Königin des Frühsommers ist die Pfingstrose, deren Blütezeit im Mai beginnt und bis in den Juni hinein dauert. Ihre üppigen, oft gefüllten Blüten in Weiß, Rosa oder Karminrot verströmen einen zarten Duft und sorgen für elegante Opulenz im Beet. Pfingstrosen mögen sonnige, geschützte Standorte und nährstoffreiche Böden.
Auch die Bart-Iris betritt im Mai die Bühne -mit extravagant geformten, häufig zweifarbigen Blüten. Sie liebt Sonne und benötigt einen gut drainierten Boden, um ihre ganze Pracht zu entfalten. Ein Blickfang in modernen wie klassischen Gärten. Tränendes Herz berührt mit seinen anmutigen, herzförmigen Blüten, die wie kleine Laternen an langen Stielen hängen. Im lichten Schatten blüht es zuverlässig und bringt einen Hauch Poesie in den Garten - ideal als Solitär oder in Kombination mit Farnen.
Storchschnabel (Geranium) ist die vielseitigste Staude. Erste Sorten beginnen bereits im Mai mit ihrer zarten Blüte und halten diese oft bis in den Herbst. Anspruchslos, robust und bodendeckend eignet er sich für viele Standorte und erfreut mit dauerhafter Blühfreude.