Wir lüften das Geheimnis „Deo“ und verraten Ihnen alles, was Sie schon immer wissen wollten.
Vor allem in der warmen Jahreszeit ist es kaum zu vermeiden, dass man schwitzt. In der Regel fangen wir an zu schwitzen, wenn unsere Körpertemperatur durch körperliche Aktivität oder Hitze ansteigt. Durch die Absonderung von Schweiß, der auf der Haut verdunstet, kann der Körper seine Temperatur und auch Wasserhaushalt regulieren. Egal, aus welchem Grund man schwitzt, der Schweiß ist eigentlich geruchsfrei. Es beginnt erst unangenehm zu riechen, wenn die auf der Haut sitzenden Bakterien den Schweiß zersetzen.
Die Antwort auf unangenehme Gerüche und Schweißflecken heißt „Deo“! Das kleine Wundermittelchen benutzt fast jeder täglich. Wir verraten Ihnen, was ein Deo eigentlich genau ist, wie es wirkt und ob jene mit Aluminium wirklich gefährlich sind. Wir beantworten Ihnen alle Fragen, die Sie zum Thema „Deo“ schon immer wissen wollten.
Deo: Was Sie schon immer wissen wollten
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Was sind Deos?
Ein Deodorant – kurz Deo- ist ein Körperpflegemittel, das unangenehmen Körpergeruch bekämpfen soll. Hierfür gibt es Produkte in den unterschiedlichsten Varianten, nämlich als Stift, Roller, Lotion, Puder, Aerosol- aber auch Pumpspray.
Wie wirken Deos?
Deos können in zwei Gruppen unterteilt werden: Zum einen gibt es jene, die den Körpergeruch überdecken sollen- also ganz herkömmliche Deos. Nasse Achselhöhlen können diese aber nicht verhindern. Zum anderen gibt es „Antitransparente“, die dafür zuständig sind, dass der Schweiß überhaupt nicht gebildet wird, indem sie die Poren der Haut verengen. Der Körper produziert so etwa 20 bis 60 Prozent weniger Schweiß, wodurch den Bakterien weniger Nährstoffe zur Verfügung stehen.
Was ist in Deos drinnen?
Neben Duft- und Pflegestoffen basieren die verschiedenen Deo-Produkte auf unterschiedlichen Grundlagen.
Die wichtigsten Wirkstoffe sind aber:- Geruchsüberdecker
- keimhemmende Mittel
- Schweißhemmer
- Geruchsabsorber: Geruchsbildende Substanzen werden festgehalten
- Antioxidantien: kontrollieren die Oxidationsprozesse bei der Geruchsbildung
Machen Deos krank?
Immer wieder hört man, dass einige Inhaltsstoffe in den Deos ungesund seien und sogar Krebs verursachen können. Was ist nun wirklich dran an den Gerüchten? In einigen Deos sind Aluminiumverbindungen enthalten, die daran schuld sein sollen, Krebs zu verursachen. Aber sowohl das Deutsche Krebsforschungszentrum als auch das amerikanische National Cancer Institute geben Entwarnung: Es gibt keinen Hinweis dafür, dass durch Deos Krebszellen entstehen. Hinzu kommt, dass es keine plausible Erklärung gibt, wie eigentlich die Aluminiumverbindungen in Deos Krebs erzeugen sollen.
Wie das Deo am besten wirkt
Antitranspirantien tragen Sie am besten abends auf, wenn die Schweißdrüsen weniger aktiv sind. Dann können die schweißhemmenden Wirkstoffe gut in die Schweißkanäle eindringen und am kommenden Tag die volle Wirkung entfalten. Das Deo kommt morgens zum Zuge. Bei Roll-Ons oder Sticks ist darauf zu achten, dass die Konsistenz einheitlich und großflächig verteilt wird. Deo-Sprays sprühen Sie am besten aus 10 bis 20 Zentimeter Entfernung gleichmäßig auf die Achseln.