Gewusst wie: So vermeiden Sie unschönen Rasurbrand und Pickelchen.
Die Tage werden immer wärmer und mit der Sonne kommt die Lust die langen Hosen gegen Rock, Kleid oder Bermudashorts einzutauschen. Doch um Bein zeigen zu können muss Frau sich erst einmal den lästigen Kampf gegen die Beinbehaarung liefern.
Gut Ding braucht Weile
Wer es eilig hat, sollte den Rasierer lieber nicht in die Hand nehmen. Hektik und schlechte Vorbereitung der Haut können nicht nur hässliche sondern auch unangenehme Folgen haben. Rasurbrand, Schnitte und Pickelchen sind nicht unbedingt, was Frau anstatt Härchen auf ihren Beinen vorfinden will.
Hier die häufigsten Rasur-Fehler:
Rasur No-Go's
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Hektik
Ruck Zuck unter die Dusche, eingeschäumt und sofort glatte Beine? So nicht: Stress tut der Enthaarung gar nicht gut. Bevor man den Härchen zu Leibe rückt, sollte man bereits einige Minuten im warmen Wasserstrahl stehen – so öffnen sich die Poren und die Rasur geht einfacher vonstatten.
Trockenrasur
Ist der Rasierschaum alle, können Sie es mit der Rasur gleich bleiben lassen. Wer eine Trockenrasur wagt, riskiert Schnitte. Auch das Ergebnis lässt meist zu wünschen übrig.
Gegen die Wuchsrichtung
Es ist das oberste Gesetz der Rasurwissenschaft: Niemals gegen die Wuchsrichtung rasieren. Punkt. Auch wenn man das Gefühl hat, so ein glatteres Ergebnis zu erzielen: Die Haut rächt sich mit unschönem Rasurbrand!
Stumpfe Klingen
Wer hier spart, der tut es am falschen Platz. Nichts ist schlimmer für die Haut, als stumpfe Rasierklingen. Nach 5 Rasuren sollte man die Klinge wechseln - sonst drohen Pickelchen oder gar eine Infektion.
Ran an die Härchen: Die neue Protect&Shave Serie von NIVEA umfasst ein ausbalanciertes Pflegeprogramm für glatte Beine: Vom Dusch&Shaving-Gel, über den flexiblen Rasierer mit Schwenkkopf bis zur beruhigenden Lotion nach der Enthaarung (Starterset um 7.90 Euro im Nivea-Onlineshop). Gillette bringt dieses Jahr eine Neuheit auf den Markt: Der Venus Embrace Snap im Miniformat ist ein zuverlässiger Begleiter bei Spontandates: Die Rasierklingen kurz anfeuchten und schon ist er einsatzbereit (12,49 Euro). Für sensible Haut eignet sich der Gillette Venus Embrace Sensitive mit seinen 5 Klingen besonders gut (12,49 Euro). Wer gerne länger glatte Beine genießen möchte, dem sei der Braun Silk-épil 9 Wet&Dry empfohlen (159,99 Euro).
Methoden im Pro/Contra-Check
Unser Körper ist mit rund 300.000-500.000 Haaren besät, welche täglich im Schnitt 0,3 mm wachsen. Im Grunde gibt es drei Varianten um beharrliche Haare loszuwerden:
1 Man schneidet sie an der Oberfläche ab – Depilation
2 Man entfernt sie mit der Wurzel –Epilation
3 Man zerstört die Haarwurzel
Vom klassischen Rasierer, über das nicht ganz so schmerzfreie Wachsen bis hin zur Laser-Entfernung: wir haben uns die verschiedenen Methoden genauer angesehen und die Fakten in einer Slideshow zusammengefasst. Klicken Sie sich durch!
Haarentfernung Methoden-Check
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Methode 1: Rasieren
So funktioniert es
Am besten mit einem sanften Bodypeeling eventuelle trockene Hautschüppchen entfernen. Rasierschaum auftragen und die Haare gegen die Wuchsrichtung zügig abrasieren. Nach jedem Zug die Klinge unter fließendem Wasser reinigen. Tipp: Verwenden Sie immer scharfe Klingen, um Hautirritationen zu meiden. Danach mit einer beruhigenden Lotion eincremen.
Vorteile
Rasieren ist die schnellste Methode, um lästige Härchen loszuwerden. Man kann es täglich während des Duschens machen und kostengünstig ist es auch.
Nachteile
Das glatte Ergebnis hält nicht lange an. Kratzige Stoppeln sind nach einem Tag spürbar.
Methode 2: Wachsen
So funktioniert es
Wenn Sie selbst harzen, nehmen Sie ein Vollbad oder eine etwas wärmere Dusche, denn das öffnet die Poren und sorgt für eine schmerzlosere Behandlung. Haut ganz abtrocknen und den Wachsstreifen in die Wuchsrichtung auftragen. Dann mit einem Ruck gegen die Wuchsrichtung abziehen. Aloe-Vera-Gel (gibt es in Apotheken) zur Beruhigung auftragen.
Vorteile
Sorgt für ein glattes Ergebnis bis zu vier Wochen lang, und die Haare wachsen danach auch feiner nach.
Nachteile
Man darf nicht ganz zimperlich sein, was Schmerzen angeht. An die hinteren Stellen kommt man bei der Selbstbehandlung nicht so gut.
Methode 3: Enthaarungscremes
So geht es
Die Express-Formeln machen es mittlerweile schon superschnell, in nur 3 Minuten sind die Haare weg. Die richtigen Cremes machen es sogar möglich, dass man bis zu 2 Wochen eine Ruhe hat.
Vorteile
Die Methode ist schmerzfrei und relativ kostengünstig. Im Vergleich zum Rasieren hält das Ergebnis auch länger.
Nachteile
Leider riechen sie oft unangenehm und chemisch und können Allergien hervorrufen. Auch bleiben oft einzelne Härchen über und das Ergebnis muss nachgebessert werden.
Methode 4: Epilieren
So funktioniert es
Sorgen Sie mit einem Vollbad und einem Peeling für eine aufnahmefähige und zarte Haut. Dann den Epilierer ohne großen Druck auf der Innenseite des Unterschenkels ansetzen und gegen die Wuchsrichtung in Richtung Knie führen. Mit der Zeit gewöhnt man sich an den Schmerz, und es fühlt sich nur noch wie ein stärkeres Peeling an.
Vorteile
Seidenzarte Beine hat man hier bis zu vier Wochen lang, und die Härchen wachsen viel feiner nach.
Nachteile
Empfindliche Haut kann mit Rötungen und eingewachsenen Härchen reagieren. Die Geräte sind manchmal laut, und es kostet Überwindung, den Epilierer anzusetzen.
Methode 5: IPL
So funktioniert es
Starten Sie mit einem Bodypeeling während des Duschens. Die Haut muss bei der Behandlung sauber und fettfrei sein. Dabei auch die zu enthaarenden Stellen rasieren. Die Haut gut abtrocknen. Dann die Stellen nach Bedienungsanleitung behandeln. Die Lichtimpulse geben an die Haarwurzeln einen Impuls ab, der diese in den Schlafzustand versetzt. So wird vermieden, dass die Haare zu schnell nachwachsen.
Vorteile
Ein traumhaft haarloses Ergebnis für bis zu 12 Wochen. Fast schmerzfrei. Keine eingewachsenen Härchen.
Nachteile
Die Geräte sind in der Anschaffung recht teuer. Wirkt leider nicht bei blonden Haaren.
Methode 6: Laser
So funktioniert es
Diese Methode ist wegen doch komplizierterer Hightech-Geräte nur bei Schönheitsmedizinern durchzuführen. Mittels hoher Lichtimpulse werden in ca. acht aufeinanderfolgenden Sitzungen (mit jeweils zwei bis vier Wochen Abstand) die Haarfollikel zerstört. Am besten schon im Winter beginnen und danach die Sonne meiden!
Vorteile
Seidenzarte Haut für sicherlich ein Jahr. Der Haarwuchs wird deutlich verringert. Keine eingewachsenen Härchen.
Nachteile
Eine nicht ganz kostengünstige Methode der Haarentfernung. Die Sonne sollte direkt nach der Behandlung (für ca. einen Monat) gemieden werden.