Vor jedem Tattoo sollten die Vor- und Nachteile sorgfältig abgewogen und mögliche Risiken bedacht werden. Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, finden sie hier einige Fakten über Tattoos.
Vor- und Nachteile einander gegenübergestellt
Die meisten, die daran zweifeln, ob sie sich ein Tattoo machen lassen sollen oder nicht, haben Angst vor den bevorstehenden Schmerzen. Allerdings muss immer auch bedacht werden, wofür man diese Schmerzen erträgt. Erstens kommt es auf die individuelle Schmerzgrenze eines jeden Menschen an und zweitens hat man dafür dann ein ewig anhaltendes Kunstwerk auf seinem Körper. Jeder muss für sich abwägen, ob dieser Grund genug ist, eventuelle Schmerzen hinzunehmen.
Ebenfalls führen vorprogrammierte gesellschaftliche Stigmata häufig zu Zweifeln. Immer noch werden Menschen mit Tattoos in bestimmten Berufen und auch in der Gesellschaft allgemein diskriminiert, da Tattoos aus unerklärlichen Gründen mit Straftaten in Verbindung gebracht werden. Jedoch sollte auch bedacht werden, dass Tattoos den Körper individualisieren und dadurch besonders machen. Jeder Körper ist an sich schon besonders, doch mit Tattoos hat man ein zusätzliches individuelles Merkmal.
Tätowierungen am Arbeitsplatz
Heutzutage sind Tätowierungen in vielen Arbeitsfeldern unerwünscht und können zu einer Ungleichbehandlung beim Bewerbungsgespräch führen. In den meisten Berufen reicht es, wenn das Tattoo nicht sichtbar ist, also von Kleidung bedeckt werden kann. Beispielsweise sind Tätowierungen am Rücken oder auf den Oberschenkeln meist unproblematisch. Möchte man sich jedoch am Kopf oder den Händen tätowieren lassen, sollte dies gut überdacht und die Konsequenzen berücksichtigt werden.
Infektionen nach dem Stechen vermeiden
Wie alle offenen Wunden können sich auch Tattoos entzünden, wenn man sie falsch – oder gar nicht – pflegt. Besonders in den ersten 4 – 6 Wochen nach dem Stechen sollte das Tattoo täglich gereinigt und mit einer Wundheilungscreme eingecremt werden. Schon bei der Wahl des Tattoo-Studios sollte auf Hygiene geachtet werden, denn die meisten Infektionen treten auf, wenn das verwendete Werkzeug nicht steril ist. Allerdings sollte in jedem anerkannten Studio mittlerweile ein Hygienestandard vorherrschen, der eine Infektion vermeidet.
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass es zwar einige Risiken mit sich bringt, sich ein Tattoo stechen zu lassen, es jedoch für manche Menschen eine Form des Ausdrucks ist und daher weder als verwerflich noch kriminell eingestuft werden sollte. Die Entscheidung über den eigenen Körper liegt bei der betroffenen Person selbst.