Fashion Week Paris

Rückblick auf die Woche der Haute Couture

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 Viel Glamour, ein bisschen Klatsch und jede Menge Luxus, das war Paris.

Mit Prunk startete und endet die Haute Couture Fashion Week in Paris. Neben der wunderschönen Roben, die hier jeden Tag für die oberen Zehntausend gezeigt wurden, gab es auch großes Staraufgebot. So jetteten Prinzessin Charlene, Alexa Chung, Olivia Palermo, Milla Jovovich, Sharon Stone und viele mehr in die Stadt der Liebe!

Starker Einstieg
Den Anfang machte Donatella Versace, die  im Schwimmbadbereich des Pariser Ritz-Hotels  ihre Partymode zeigte. Erstmal seit ihr Bruder Gianni starb, setzte sie einen Fuß in das Gebäude, in dem sie ihn zum letzten Mal lebend gesehen hatte. Ihre Korsagen-Kleider aus hauchzarter Seide - mal lang mit fliegenden Röcken, mal Mini , offenbarten viel Haut und erinnern an einen Tropenurlaub. Freudig erwartet wurde das Debüt von Raf Simons für das Haus Dior und niemand wurde enttäuscht: er setzte neue Akzente für das Traditionshaus. Simons schaffte es, die legendären Linien Christian Diors zu übernehmen aber auf moderne Weise zu variieren. Architektonische Schnitte sowie klare Farbblöcke mit viel Schwarz, Blau und etwas Pink herrschten vor.

Versace Haute Couture H/W 2012/13

Zauberwelten
Chanel entführte uns wie immer in Zauberwelten. Eisweiße Kleider und schwarze Vamp-Looks wechselten mit Luxusvarianten des klassischen Chanel-Kostüms .Ein ärmelloser Mantel in der Kollektion verschlang unglaubliche 3000(!) Stunden an Arbeitszeit, kein Wunder also dass die Preise von 40.000€ aufwärts rangieren. Valentino schaffte es, uns in die Welt des Kostümfilms zu entführen. Er zeigte dunkle, dramatische Roben, die weich fließen und aus feiner Spitze angefertigt wurden. Sie verhüllen und sind doch sexy. Vorwiegend in Schwarz gehalten, wurden dann aber auch die Liebhaber des typischen Rot-Tons, der nach dem Label benannt wurde, nicht enttäuscht.

Valentino Haute Couture H/W 2012/13

Red Carpet
Elie Saab zeigte, wie immer, wunderschöne Roben, die mit Sicherheit bei den nächsten Globes oder Oscars bewundert werden können. Genauso bediente uns Armani Privé mit fast schon poetischen Kreationen und setzt sein Statement: Jede Frau soll mindestens ein Paar der weiten Armani-Hosen im Schrank haben. Diese Hosen liefert auch Maison Margiela, aber aus schwarzer Spitze, für die Mutigen unter den Damen. Dennoch tragbar zeigte sich die Kollektion des nächsten H&M-Partners. Auch Gaultier enttäuschte nicht und zeigte den Glam-Look der 20er und 30er-Jahre ins 21.Jahrhhundert.

Elie Saab Haute Couture H/W 2012/13

Wer besonders mutig sein wollte, griff dann zu Lingerie-Designs der ehemaligen Kinderprostituierten Zahia Dehar. Denn: in Paris ist alles möglich!

Zahia Dehar Lingerie H/W 2012/13

Die Designerin selbst am Laufsteg

Zahia Dehar als Braut

Die Designerin am Ende ihrer Show

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