Cheryl Cole, in Großbritannien seit Jahren aus der Society-Berichterstattung nicht mehr wegzudenken, zeigte sich am Mittwoch bei einem Wien-Besuch glücklich: "Hier kann ich mich mit meiner Musik vorstellen, weil die Leute nicht viel von meinem bisherigen Leben wissen", sagte sie im Interview mit der APA.
Sieben Jahre war die 26-jährige Schönheit Mitglied der in einer TV-Show gecasteten Formation Girls Aloud, zwischendurch heiratete sie den englischen Fußballer Ashley Cole, jetzt ist sie selbst Juror in einer Fernsehsendung, das neue Gesicht von L'Oreal und Solo-Popstar. Ihre Debütsingle "Fight For This Love" konnte auf der Insel alle Rekorde brechen, im März erscheint Coles Album "3 Words" (Universal) in Österreich. "Frisch und neu" sei ihr Sound, betonte die Sängerin, die trotz aller Erfolge ihre Bodenständigkeit betonte: "Die Leute sehen mich als 'normale Frau', weil ich das auch geblieben bin, auch wenn ich ein außergewöhnliches Leben führe." Und was ihre Rolle als Vorbild betrifft: "Es freut mich, wenn ich andere dazu inspirieren kann, ihre Träume verwirklichen zu wollen."
Träume haben auch die Kandidaten diverser Casting-Programme. Cole, die auf ihrer Platte eine geschickt produzierte Mischung aus R&B, Soul und Pop bietet, sitzt in der Jury der britischen Show "X Factor" und will kein zweiter Dieter Bohlen sein: "Die Kandidaten sind ja sehr aufgeregt", weiß Cole aus eigener Erfahrung. "Dieser Auftritt kann das Größte sein, was sie je im Leben machen. Bevor man ihnen die Meinung sagt, sollte man das bedenken und die Gefühle der Kandidaten berücksichtigen."