Die Hochzeit von Amazon-Chef Jeff Bezos und Lauren Sánchez in Venedig wird gigantisch. Wir verraten, wer hinter den Kulissen die Fäden zieht.
Mehrtägig, millionenschwer und prominenter besetzt als so mancher Red-Carpet – stolze 30 Millionen US-Dollar soll das Spektakel kosten. Die Bezos-Hochzeit verspricht, die Promi-Fete des Jahrzehnts zu werden. Doch wer steckt hinter der Planung dieses Mega-Events, das selbst die Oscars blass aussehen lässt? Die Antwort lautet: Lanza & Baucina – eine Londoner Luxus-Event-Agentur, deren Name in der Welt der Superreichen längst ein Begriff ist.
Lanza & Baucina: Die Hochzeitsplaner der Superreichen
Gegründet im Jahr 2000 von niemand Geringerem als Prinz Antonio Licata di Baucina und seinen Cousins, den Grafen Riccardo und Aleramo Lanza, versteht sich das Unternehmen auf extravagante, maßgeschneiderte Erlebnisse an Orten, „die man sonst nur aus Träumen kennt“. Sie selbst bezeichnen sich als die „verantwortlichen Architekten der exklusivsten, privatesten und spektakulärsten Partys der Welt“.

Die Gründer der Londoner Agentur „Lanza & Baucina Limited“
Zu den Promi-Kunden gehören unter anderem George und Amal Clooney sowie Salma Hayek und Ehemann François-Henri Pinault – auch sie feierten ihre Liebe mit Unterstützung von Lanza & Baucina, ebenfalls in Venedig. Zufall? Wohl kaum. „Dank unserer Familienverbindungen kennen wir immer jemanden, der die geheimen Türen Italiens öffnet“, so Di Baucina einst gegenüber Forbes.

Die Hochzeitsplaner haben u.a. die Hochzeit von George und Amal Clooney organisiert
Bezos und Sánchez haben sich also echte Profis an ihre Seite geholt – mit Sinn für große Inszenierungen. Denn fest steht: Für eine Hochzeit dieser Größenordnung braucht es weit mehr als ein Gespür für Blumenarrangements und Menüfolgen.
Planungsteam reagiert auf Kritik an der Mega-Feier
Trotz (oder gerade wegen) des Glamours sorgt die Hochzeit auch für Aufsehen. Viele Einheimische fürchten, dass das Event die ohnehin stark belastete Stadt überfordert.

Die Bezos-Hochzeit sorgt in Venedig für Proteste und Wirbel
Doch die Veranstalter haben vorgesorgt und sich öffentlich zu Wort gemeldet. In einem Statement betont Lanza & Baucina, dass man von Anfang an auf Rücksichtnahme geachtet habe. Schon vor Bekanntwerden der Proteste sei gemeinsam mit lokalen Behörden daran gearbeitet worden, negative Auswirkungen für Venezianer:innen und Tourist:innen zu minimieren. „Gerüchte, die Stadt werde ‚übernommen‘, entbehren jeder Grundlage“, heißt es. Auch von einer Armada aus Gondeln und Wassertaxis könne keine Rede sein – alles sei im Verhältnis zur Gästeanzahl geplant worden. Zudem habe das Paar in aller Stille an lokale Initiativen gespendet, um die Lagune und das fragile Ökosystem der Stadt zu unterstützen.