Jetzt ist fix, wer Gast der zweiten Talkshow von Natascha Kampuschwird: Nach Niki Lauda kommt nun Oscar-Gewinner Stefan Ruzowitzky.
(c) APAGleich in ihrer zweiten TV-Sendung erreicht Natascha Kampusch – zumindest von der Besetzung her – Oscar-Niveau. Denn der nächste Gast, den die 20-Jährige in ihrer TV-Show Natascha Kampusch trifft
auf Puls 4 empfängt, ist Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky. Das erfuhr ÖSTERREICH nun hinter den Kulissen. Ihr Debüt als TV-Talkerin hatte Natascha vor einem Monat gegeben – mit Ex-Formel-1-Star Niki Lauda als Talkpartner.
Zweieinhalb-Stunden-Talk
Aufgezeichnet wurde die Begegnung zwischen Kampusch und Ruzowitzky, der seine Gesprächspartnerin „nur aus den Medien“ kannte, vergangenen Samstag im Wiener Programmkino Filmcasino. Rund zweieinhalb Stunden plauderten die beiden – jetzt wird das Videoband auf die exakte Länge der Sendung geschnitten: Die besten 40 Minuten sollen übrig bleiben. Ausstrahlungstermin ist Ende August.
Lebensgeschichten
Gesprächsthemen waren unter anderem Kindheit und Karriere des Regisseurs bis hin zu seinen Gefühlen während der Oscar-Verleihung für seinen Film Die Fälscher vergangenen März. „Außerdem sprachen wir über Nataschas Leben jetzt – nach der Gefangenschaft. Wie schwer es für sie war, neue Menschen kennenzulernen und zu ihnen eine Bindung aufzubauen“, erzählt Ruzowitzky im ÖSTERREICH-Talk.
Nichts Einzigartiges
Im Gegensatz zu Niki Lauda, der sehr von der ersten Sendung schwärmte, empfand der Star-Filmemacher die Fragen von Natascha Kampusch nicht als einzigartig: „Es war sehr interessant, aber ich hatte nicht das Gefühl, als hätte sie Fragen gestellt, die mir noch nie gestellt wurden“, gesteht Ruzowitzky.
„Spaß gemacht“
Dem Oscar-Preisträger hat die Sache auf jeden Fall großen Spaß gemacht. „Das Konzept schreibt vor, dass es kein Interview im allgemeinen Sinn werden sollte, sondern ein Gespräch – ein Dialog“, erklärt Ruzowitzky. „Da ich ein gelernter Interviewer bin, war das für mich kein Problem.“
Etwas Besonderes sei es aber schon, „wenn man bei einem TV-Interview das Gefühl hat, dass sich das Publikum mehr für den Interviewer als für den Interview-Partner interessiert“.
114.000 Zuseher
Die Quoten der ersten Sendung waren passabel: 114.000 Menschen sahen Anfang Juni zu, als Kampusch Niki Lauda interviewte – eine Reichweite von 4,6 Prozent. Angesichts der massiven Werbung, die im Vorfeld betrieben wurde, nimmt sich das zwar mager aus. Es ist aber immerhin ein Rekord für den Sender Puls 4, der bis dahin maximal 56.000 Seher pro Sendung hatte.
Die Show Natascha Kampusch trifft... soll vorerst sechsmal ausgestrahlt werden. Wer die nächsten Gäste sein werden, steht noch nicht fest. Natascha Kampusch bekommt kein Gehalt, sondern nur eine Aufwandsentschädigung.
Wird die Sendung an andere Fernseh-Sender verkauft, erhält Natascha einen Teil der Einnahmen aus dem Verkauf.
Dora Varro
Zweieinhalb-Stunden-Talk
Aufgezeichnet wurde die Begegnung zwischen Kampusch und Ruzowitzky, der seine Gesprächspartnerin „nur aus den Medien“ kannte, vergangenen Samstag im Wiener Programmkino Filmcasino. Rund zweieinhalb Stunden plauderten die beiden – jetzt wird das Videoband auf die exakte Länge der Sendung geschnitten: Die besten 40 Minuten sollen übrig bleiben. Ausstrahlungstermin ist Ende August.
Lebensgeschichten
Gesprächsthemen waren unter anderem Kindheit und Karriere des Regisseurs bis hin zu seinen Gefühlen während der Oscar-Verleihung für seinen Film Die Fälscher vergangenen März. „Außerdem sprachen wir über Nataschas Leben jetzt – nach der Gefangenschaft. Wie schwer es für sie war, neue Menschen kennenzulernen und zu ihnen eine Bindung aufzubauen“, erzählt Ruzowitzky im ÖSTERREICH-Talk.
Nichts Einzigartiges
Im Gegensatz zu Niki Lauda, der sehr von der ersten Sendung schwärmte, empfand der Star-Filmemacher die Fragen von Natascha Kampusch nicht als einzigartig: „Es war sehr interessant, aber ich hatte nicht das Gefühl, als hätte sie Fragen gestellt, die mir noch nie gestellt wurden“, gesteht Ruzowitzky.
„Spaß gemacht“
Dem Oscar-Preisträger hat die Sache auf jeden Fall großen Spaß gemacht. „Das Konzept schreibt vor, dass es kein Interview im allgemeinen Sinn werden sollte, sondern ein Gespräch – ein Dialog“, erklärt Ruzowitzky. „Da ich ein gelernter Interviewer bin, war das für mich kein Problem.“
Etwas Besonderes sei es aber schon, „wenn man bei einem TV-Interview das Gefühl hat, dass sich das Publikum mehr für den Interviewer als für den Interview-Partner interessiert“.
114.000 Zuseher
Die Quoten der ersten Sendung waren passabel: 114.000 Menschen sahen Anfang Juni zu, als Kampusch Niki Lauda interviewte – eine Reichweite von 4,6 Prozent. Angesichts der massiven Werbung, die im Vorfeld betrieben wurde, nimmt sich das zwar mager aus. Es ist aber immerhin ein Rekord für den Sender Puls 4, der bis dahin maximal 56.000 Seher pro Sendung hatte.
Die Show Natascha Kampusch trifft... soll vorerst sechsmal ausgestrahlt werden. Wer die nächsten Gäste sein werden, steht noch nicht fest. Natascha Kampusch bekommt kein Gehalt, sondern nur eine Aufwandsentschädigung.
Wird die Sendung an andere Fernseh-Sender verkauft, erhält Natascha einen Teil der Einnahmen aus dem Verkauf.
Dora Varro