Prozess wegen Attacke

Rihanna trägt Farbe der Trauer.

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Chris Brown (20) – der Prügel-Lover von Pop-Star Rihanna (21) ist noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen

Rihanna mit Anwalt: Bild: (c) Reuters

Am Montagnachmittag fällte ein Gericht in Los Angeles das Urteil: Chris Brown bekommt fünf Jahre auf Bewährung und muss sechs Monate lang Sozialdienst ableisten, wenn er dieses halbe Jahr nicht im Knast zubringen will.

Brown kam im grauen Anzug in den Gerichtsaal, sah sehr bedrückt aus. Rihanna kam im schwarzen Kostüm und mit einer Aktentasche – aber erst, als Brown den Raum verlassen hatte. So musste sie ihrem Prügel-Ex nicht ins Gesicht schauen.

Browns Strafe: Graffiti abkratzen und Müll einsammeln sind Jobs, die dem 20-jährigen Hip-Hop-Star laut „LA Times“ blühen. Und er soll sich einem Programm gegen häusliche Gewalt unterziehen.

Chris Brown darf die Pop-Prinzessin weder kontaktieren, noch sich ihr nähern. Verletzt er die Auflagen, drohen ihm vier Jahre Haft.

Die Vorwürfe wogen schwer: Chris Brown soll seine Freundin Rihanna nach einer Party am Vorabend der Grammy-Verleihung mehrmals geschlagen haben. Er habe sie gegen eine Autoscheibe gedrückt und ihr in den Finger und ins Ohr gebissen, hieß es. Das Foto der malträtierten Sängerin ging um die Welt. Dennoch: Chris Brown plädierte im April auf unschuldig.

Wegen des Aufsehens, das der Fall in den USA erregt, hatte Richterin Schnegg Videokameras in ihrem Saal verboten. Alle anderen Medien waren zugelassen.
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