Allegra Curtis, Tochter von Tony Curtis, gibt offene Einblicke in ihr Leben.
Hallo, hier ist Alex. Ich will dir nur sagen, dass Daddy gestorben ist.‘ Ich schrie nicht laut auf, ich weinte auch nicht, ich jaulte.“ Ehrlich und ungeschönt beschreibt Allegra Curtis (44) in ihrem neuen Buch „Ich und mein Vater“ ihre schlimmsten Stunden im letzten Jahr – als sie vom Tod ihres geliebten Vaters, Tony Curtis (85), am 29. 9. 2010 erfuhr. Ehrlich und ungeschönt erzählt die jüngere Tochter von Schauspielikone und Neo-Dancing Star Christine Kaufmann (66) in ihrem biografischen Rückblick auch über ihre schwierige Kindheit, gezeichnet von der Exzentrik ihres berühmten, reichen Vaters und der Sehnsucht nach der in Deutschland lebenden Mutter. „Es ist aber auf keinen Fall eine Abrechnung“, erklärt die Künstlerin, Autorin und Beauty-Journalistin, die mit Sohn Raphael (8) auf Mallorca lebt, zurzeit jedoch viel in Deutschland und Österreich unterwegs ist. Um ihre beeindruckende Geschichte zu erzählen, ihr Buch zu promoten – und ihre Mutter bei ihrer Dancing Stars-Teilnahme in Wien zu unterstützen. Das Interview über Trauer, Versöhnung und finanzielle Engpässe trotz des weltberühmten Namens.
Frau Curtis, nur sechs Monate nach dem Tod Ihres Vaters ist nun Ihr Buch „Ich und mein Vater“ erschienen. Haben Sie schon vor seinem Tod begonnen, daran zu arbeiten? Allegra Curtis: Seit meiner Kindheit werde ich mit der Frage konfrontiert, wie es für mich war, als Tochter von Tony Curtis aufzuwachsen. War es zu meinem Vor- oder Nachteil? Gut oder schlecht? Ich hatte ein bewegtes Leben mit vielen Höhen und Tiefen. Ich habe mit diesem Buch bereits begonnen, als mein Vater noch lebte, und er wusste auch davon. Alles, was er dazu sagte, war: „Don’t write any shit!“ Darauf habe ich geantwortet, dass ich ihn sehr liebe und niemals etwas Schlechtes oder Unwahres über ihn schreiben würde. Wir hatten eine sehr gute Beziehung, deswegen hatte er auch keinerlei Bedenken und hat mich in meinem Vorhaben unterstützt.
Das Buch beginnt mit dem Tod Ihres Vaters …
Können Sie sich an Ihr letztes Gespräch mit ihm erinnern?
Es gibt verschiedene Trauerphasen – in welcher befinden Sie sich zurzeit?
Sie sind bei Ihrem Vater aufgewachsen – wie war es für Sie, im Grunde ohne Mutter aufzuwachsen?
Haben Sie all das je Ihren Eltern zum Vorwurf gemacht?
Sie arbeiten auch als Beauty-Kolumnistin und Schmuckdesignerin – denken die Menschen nicht unweigerlich, dass Sie wahnsinnig reich sind?
Stimmt es, dass es einen großen Streit um das Erbe Ihres Vaters gibt? |
Das Buch. Soeben erschien „Allegra Curtis – Ich und mein Vater“ im Verlag Langen/Müller um 19, 95 Euro.