Steiermark

Dach brach über schlafendem Grazer ein

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Giebelwand kippte nach außen - Grazer blieb unverletzt.

Eine unglaubliche Nacht hat ein Grazer Pensionist hinter sich: Das Hausdach des 86-jährigen Mannes ist gegen Mitternacht plötzlich zu großen Teilen über ihm eingebrochen. Da die Schlafzimmerdecke dem Druck stand hielt, konnte er sich unverletzt ins Freie retten. Ursache war einfach die Altersschwäche einer der Giebelwände, die nachgegeben hatte, teilten die Einsatzkräfte am Stefanitag mit.

Der Grazer hatte noch am Christtag seinen Geburtstag gefeiert und war Abends in seinem Haus in der Kadettengasse zu Bett gegangen. Wenig später wurde er durch einen "ohrenbetäubenden Knall" wach, sagte die Polizei. Er stürmte sofort aus dem Schlafzimmer und traute wohl seinen Augen kaum: Das Dach seines etwa hundertjährigen Hauses war auf einer Länge von 22 Metern mit einer Fläche von rund 250 Quadratmetern auf die Decke des Erdgeschoßes niedergekracht.

Giebelmauer fiel nach außen
Der Eigentümer sowie ein Nachbar, der durch den Lärm ebenfalls aufgewacht war, riefen die Einsatzkräfte. Die Ermittlungen ergaben, dass die Giebelmauer nach außen gefallen war und danach das Hausdach einsackte sowie seitlich abrutschte. Teile des Dachstuhls sowie Ziegel fielen auf die Straße. Zwei dort abgestellte Autos wurden durch die Teile beschädigt.

Das Einfamilienhaus des 86-Jährigen ist nach dem Einsturz unbewohnbar, ein Benützungsverbot musste verhängt werden. Die Feuerwehr der Stadt Graz sicherte das Gebäude ab und die Stromversorgung wurde unterbrochen. Der Pensionist kann vorerst bei seinem Sohn wohnen. Der Schaden wird von der Feuerwehr mit mindestens 100.000 Euro beziffert.

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