In Italien

Die am dichtesten besiedelte Insel Europas kennt kaum jemand!

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Die dichtest besiedelte Insel Europas ist gerade einmal vier Quadratkilometer groß und beherbergt über 10.000 Einwohner. Im Sommer vervielfacht sich die Bevölkerung, wenn Scharen von (Tages-)Touristen die Insel besuchen. Dennoch haben viele noch nie von ihr gehört – dabei liegt sie in Italien!

Ach, Bella Italia! Vom hohen Norden bis in den tiefen Süden – kaum ein Land versprüht im Sommer so viel Dolce Vita. Wären da nur nicht die unzähligen anderen, die genau dasselbe denken. Am Strand fühlt man sich wie eine Sardine in der Dose, die Altstädte platzen aus allen Nähten, und selbst auf den idyllischsten Inseln bleibt kaum Platz zum Durchatmen. 

Besonders eng wird es auf Procida, einem farbenfrohen Juwel im Golf von Neapel. Hier drängen sich nicht nur die pastellfarbenen Häuschen dicht an dicht an den Hängen – auch die Einwohnerzahlen sprechen für sich: Mit 2535,3 Menschen pro Quadratkilometer ist Procida die am dichtesten besiedelte Insel des ganzen Kontinents! Das macht sie zwar nicht zum einsamsten Reiseziel, aber definitiv zu einem der charmantesten. 

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© Getty Images
× Die am dichtesten besiedelte Insel Europas kennt kaum jemand!

Wo genau liegt Procida?

Zwischen dem Festland und ihrer berühmteren Schwesterinsel Ischia gelegen, ist Procida eine kleine Insel vulkanischen Ursprungs. Die meisten der rund 10.000 Einwohner leben im Hauptort, der ebenfalls Procida heißt. Besonders die dichte Bebauung entlang der langgezogenen Bucht mit ihren bunten Fischerbooten verleiht der Insel ihren einzigartigen Charme – und doch ist sie bei internationalen Touristen noch erstaunlich wenig bekannt

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Sightseeing-Tipps in Procida 

Viele Besucher kommen nur für einen Tagesausflug. Ein Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt gehört dabei zum Pflichtprogramm. Von einem der schönsten Aussichtspunkte bietet sich ein spektakulärer Blick auf den Fischerhafen mit seinen pastellfarbenen Häusern. Gleich daneben liegt das historische Zentrum Terra Murata, an dessen Spitze sich der beeindruckende Palazzo d’Avalos erhebt – ein ehemaliges Gefängnis, das bis 1988 in Betrieb war. 

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Etwas eleganter geht es auf der gegenüberliegenden Inselseite in Marina di Chiaiolella zu. Das einstige Fischerdorf ist heute ein lebendiger Jachthafen mit Restaurants, Bars und einer schönen Uferpromenade, auf der sich vor allem abends viele junge Leute treffen. Auch einige der schönsten Strände Procidas befinden sich hier. 

Infos zur Anreise

Nach Procida gelangt man übrigens am besten von Neapel oder Rom aus mit Fähren oder Tragflächenbooten. Von Capri oder Ischia aus werden ebenso Tagestouren auf die Nachbarinsel angeboten.

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