Gran Canaria macht ernst! Die Insel führt neue Regeln für Tourist:innen ein – vom Rauchverbot am Strand bis zu Geldstrafen fürs Muschelsammeln. Was dahintersteckt und worauf Sie jetzt achten sollten, lesen Sie hier.
Gran Canaria – Sonne, Strand, Sangria... und jetzt auch ein paar neue Spielregeln. Die beliebte Urlaubsinsel hat genug vom Massentourismus, der nicht nur Sand zwischen den Zehen, sondern auch Stress bei den Einheimischen hinterlässt. Um die Natur zu schützen und das Zusammenleben für alle angenehmer zu gestalten, wurden nun neue Vorschriften angekündigt – und die haben es in sich.
Gran Canaria verschärft die Regeln für Tourist:innen
Wie viele andere spanische Inseln kämpft auch Gran Canaria mit den Folgen des Massentourismus. Laut der Canarian Weekly wurde deshalb an der beliebten Agaete-Küste eine Reihe neuer Verhaltensregeln eingeführt.

Das ist jetzt tabu:
- Rauchen & E-Zigaretten an Stränden – das geht ab sofort gar nicht mehr. Frische Meeresluft statt Nikotinschwaden!
- Laut Musik abspielen – der Soundtrack zum Sonnenuntergang darf gerne dezent sein. Die Boxen bleiben besser im Hotel.
- Grillen auf öffentlichen Plätzen – so lecker Chorizo auch duften mag, die Grillparty findet künftig auf dem Campingplatz statt, nicht am Küstenweg.
- Muscheln & Steine sammeln – auch wenn sie hübsch sind: Gran Canarias Natur soll vollständig erhalten bleiben. Souvenirs bitte im Shop kaufen.
- Sexuelle Handlungen an öffentlichen Orten – ja, auch das steht in den Regeln.
- FKK nur an bestimmten Stränden – nackt baden ist weiterhin erlaubt, aber nicht überall. An den Stränden El Risco, Las Nieves und Las Salinas bleibt die Badehose Pflicht.
Die Regeln sollen nicht nur die Nerven der Einheimischen schonen, sondern vor allem die Natur schützen. Gran Canaria ist mehr als Sonne und Sangria – hier gibt’s echte Naturwunder: die Sanddünen von Maspalomas, die kühlen Berggipfel rund um den Tejeda-Krater und tropisch grüne Täler im Norden. Dieses einzigartige Mikroklima soll bewahrt werden – für die Einheimischen und auch für zukünftige Urlaubsgenerationen.
Wer sich nicht daran hält, zahlt!
Die Nicht-Einhaltung der Regeln wird mit saftigen Geldbußen bestraft:
- Kleine Verstöße können mit 30 bis 750 Euro geahndet werden.
- Gröbere Ausrutscher kosten bis zu 1.500 Euro.
- Bei schweren Verstößen muss mit saftigen 3.000 Euro gerechnet werden.
Die neuen Regeln sind kein Spielverderber, sondern ein Zeichen dafür, wie wichtig Nachhaltigkeit und Rücksicht im Urlaub geworden sind.