Norwegen hat die höchsten Hotelpreise in Europa. Österreich rangiert auf Platz 10 hinter Griechenland, aber vor Portugal.
Norwegen ist nach einer Studie derzeit das Land mit den höchsten Hotelübernachtungspreisen in Europa. Nach einer Auswertung des Internet-Buchungsportals Hotels.com mussten Hotelgäste in dem skandinavischen Land im dritten Quartal 2008 durchschnittlich 149 Euro pro Zimmer und Nacht zahlen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Schweiz (147 Euro) und Dänemark (144 Euro), wie das Unternehmen mitteilte.
Großbritannien auf 4. Platz abgerutscht
Der bisherige
Spitzenreiter Großbritannien (128 Euro) ist zwischen 1. Juli und 30.
September auf Rang vier abgerutscht. Die britischen Hotelpreise seien wegen
der Wirtschaftsflaute im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gesunken. Am
günstigsten waren die Länder Tschechien (84 Euro), Ungarn (88 Euro) und
Polen (97 Euro).
Wien liegt im Mittelfeld
Österreich lag mit einem
durchschnittlichen Zimmerpreis von 112 Euro auf Rang zehn und war somit
etwas günstiger als Griechenland (113 Euro), aber etwas teurer als Portugal
(108 Euro). Wien lag mit durchschnittlichen Zimmerpreisen von 113 Euro im
Mittelfeld und belegte unter 67 untersuchten Städten den 30. Platz. Damit
war die heimische Bundeshauptstadt fast so teuer wie München (116 Euro).
Las Vegas am günstigsten
Die günstigste Stadt war Las
Vegas, wo die Durchschnittspreise gegenüber der Vorjahresperiode um 25
Prozent auf 74 Euro nachgaben. Damit waren Zimmer in der Wüste von Nevada
billiger zu haben als in Vilnius (75 Euro), Riga und Bangkok (beide 76
Euro).
Der Hotel Preis Index (HPI) von Hotels.com basiert auf Preisen von rund 68.000 Hotels aller Sternekategorien in gut 12.500 Orten. In Deutschland sind die Betten am teuersten in Frankfurt und Köln (je 119 Euro), gefolgt von München (116 Euro), Stuttgart und Hannover (je 109 Euro).
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