Reiselust

Tirol baut die weltgrößte Hängebrücke

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Startschuss für neues Wahrzeichen des Landes: "Highline 179" wird gebaut.

Tirol. „Heute ist der schönste Tag in meinem Leben“, so Armin Walch, Architekt und Chef der Burg Ehrenberg, im Gespräch mit ÖSTERREICH. Vor zehn Jahren hatte er die Idee, mit einer Hängebrücke die Burg Ehrenberg und das Fort Claudia zu verbinden. „Jetzt ist mein Traum in Erfüllung gegangen.“

Der Spatenstich für die längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt fiel am Mittwoch: 403 Meter lang, 113 Meter hoch und nur 1,2 Meter breit wird die Highline 179. Vier Stahlseile werden das 70 Tonnen schwere Bauwerk tragen, 1.000 Personen können dann gleichzeitig über die Brücke gehen. „Im Oktober folgt die Eröffnung“, so Walch: „Als Krönung folgt der Eintrag ins Guinness- buch der Rekorde.“ Die Highline 179 wird um 13 Meter länger als die bisher längste Spazier-Hängebrücke in Japan.

Wahrzeichen
Walch spricht schon von einem neuen Wahrzeichen Tirols. Das Spektakuläre: Eine der meistbefahrenen Straßen Tirols, die B 179, wird überspannt. Acht Euro wird der Gang über die Brücke für Erwachsene kosten, fünf für Kinder. Zwei Mio. kostet der Bau, den die Strabag realisiert.

10 spektakuläre Panorama-Aussichtspunkte

Nichts für schwache Nerven! Schon die Anfahrt zur „Terrazza del brivido" ist ein Highlight: Einspurig schlängelt sich die Straße den Berg hinauf, durch kleine Höhlen und vorbei an Wasserfällen. Oben angekommen genießt man einen herrlichen Blick über den Gardasee – vorausgesetzt man überwindet seine Höhenangst und wagt sich an den Rand der freihängenden Terrasse.

„Bester Blick auf Barcelona“ schwärmt ein Urlauber auf HolidayCheck.de. Der Hausberg der katalanischen Hauptstadt ist eines der beliebtesten Ausflugsziele bei Touristen und Einheimischen. Parkanlagen, eine alte Festung, Museen, der „magische“ Brunnen und natürlich eine herrliche Aussicht - ein wunderbarer Kontrast zum wilden Großstadtleben Barcelonas.

Der Besuch des Nationalparks Teide gehört zum Pflichtprogramm bei einem Teneriffa-Urlaub. Königlich thront der höchste Berg Spaniens über der Insel und verspricht bei gutem Wetter uneingeschränkte Sicht über die Insel. Per Seilbahn geht es auf 3500 Meter Höhe, die letzten 700 Meter müssen zu Fuß zurückgelegt werden. Info: Für die Gipfelbesteigung benötigt man eine Genehmigung. Diese kann bequem übers Internet gebucht werden.

Ein Ausflug zum Kap Formentor zeigt das wilde Mallorca abseits der überfüllten Strände und grölenden Partytouristen. Pflichthalt auf dem Weg dorthin: Mirador es Colomer. Von dort bietet sich eine toller Blick auf die zerklüftete Felslandschaft der Halbinsel Formentor. Tipp: Gegen Abend lösen sich die Touristenströme auf und man kann den wunderschönen Sonnenuntergang in Ruhe genießen.

Wer Norwegen auf eigene Faust erkundet, sollte unbedingt einen Zwischenstopp am Preikestolen machen. Vom 25x25 Meter großen Felsplateau geht es über 600 Meter steil in die Tiefe. Der Aufstieg ist nur etwas für sportliche Urlauber. Rund zwei Stunden dauert die Wanderung bis zur Klippe. Die Mühe lohnt sich: Der Ausblick auf den Lysefjord ist unbeschreiblich.

580 Meter ragt eine der höchsten Steilküsten Europas im Süden Madeiras aus dem Meer empor. Unterhalb der Klippen befinden sich zahlreiche Terrassenfelder, die auch heute noch mühsam bewirtschaftet werden. Bei gutem Wetter ist die Klippe Treff- und Startpunkt für Paraglider. Schwindelfreie können über einen Skywalk spazieren, nur durch eine dicke Glasscheibe vom Abgrund getrennt.

Eine Oase der Ruhe hoch über den Dächern Lissabons. Inmitten von schattigen Olivenbäumen bietet das Castelo de Sao Jorge einen sagenhaften Weitblick über die Stadt. Schon der Aufstieg ist ein Highlight: Durch die verschlungenen Gassen des „alten Lissabons“ schlängeln sich die Wege hinauf zur 6000 qm großen Burganlage.

250 Meter über dem Meer thront die Festung von Alanya und bietet einen kulturellen Kontrast zum gemütlichen Strandleben. Über 150 Türme und eine 6,5 Kilometer lange Außenmauer zieren das Gebäude aus dem Mittelalter. Noch heute ist der Burgberg bewohnt, zahlreiche Cafés und Geschäfte sorgen für die nötige Stärkung nach dem 45-minütigen Aufstieg. Ein absolutes Muss ist die Besichtigung der inneren Burgmauern.

Wie in Fels gemeißelt wirkt das architektonische Meisterwerk des Künstlers César Manrique. 1973 gebaut, galt es damals als eines der modernsten Bauwerke der Welt. Heute beherbergt es ein gemütliches Café, einen Souvenirshop und eine herrliche Aussichtsplattform. Von dort reicht die Sicht an schönen Tagen über die Meerenge bis zu den Inseln La Graciosa, Montana Clara, Roque del Oeste und Allegranza.

Alpenpanorama wie aus dem Bilderbuch! Wie ein gigantisches „X“ ragen die beiden Arme der Alpspix-Plattform aus dem Berg heraus. Am Ende der Stege trennt nur eine Glaswand neugierige Besucher vom 1000 Meter tiefen Abgrund. Egal ob gemütlicher Sonntagswanderer oder ambitionierter Bergsportler – erreicht werden kann der Panorama-Punkt von jedem. Er ist nur rund 50 Meter von der Bergstation der Alpspitzbahn entfernt.

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