Triple-Weltmeister

50. GP-Sieg für Verstappen am 1. Todestag von Mateschitz

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Von Startplatz 6 aus (weil ihm im Qualifying die schnellste Runde gestrichen worden war) gestartet, legte Verstappen einmal mehr eine beeindruckende Aufholjagd hin.

Austin. Seit zwei Wochen steht Max Verstappen als dreifacher Weltmeister fest. Gestern, am 1. Todestag von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz, feierte Bullen-Überflieger Max Verstappen vor Super-VIPs wie Elon Musk seinen 50. GP-Sieg. Dafür musste der 26-jährige Holländer allerdings hart kämpfen. Von Startplatz 6 aus (weil ihm im Qualifying die schnellste Runde gestrichen worden war) gestartet, legte Verstappen einmal mehr eine beeindruckende Aufholjagd hin.

Pole-Mann Charles Leclerc (Ferrari) fällt gleich nach dem Start hinter Lando Norris (McLaren) zurück, der hat Verstappen nach 20 Runden im Rückspiegel. In Runde 28 ist der Weltmeister zum ersten Mal und nach dem Reifenwechsel in Runde 39 dann endgültig vorn.

Dahinter kämpft sich Lewis Hamilton (Mercedes) an Norris vorbei und hört im Funk: „Verstappen ist zwar fünf Sekunden vorn, er hat aber ein Problem mit der Bremse.“ Doch Verstappen hält sich den 103-fachen GP-Sieger im Silberpfeil vom Leib. Mit seinem 15. Saisonsieg stellt der Holländer bereits seinen Rekord aus dem Vorjahr ein. Dabei stehen noch vier Rennen am Programm!

Red Bull fürchtet Lewis. Wieder Jubel, Trubel, Heiterkeit bei Red Bull, wo Verstappen die WM mit 228 Punkten Vorsrung auf Teamkollege Perez anführt? Nicht ganz! Nach dem bereits feststehenden Einzel- und dem Konstrukteurs-Titel peilten die Bullen die Plätze 1 und 2 in der Endwertung an. „Das ist uns noch nie gelungen“, sagt Marko. Dass Hamilton im brustschwachen Mercedes als WM-Dritter nur mehr 19 Punkte hinter dem WM-Zweiten Perez lauert, ist angesichts der Red-Bull-Überlegenheit kaum zu glauben. Marko: „Wir machen uns ernsthafte Sorgen um den zweiten Platz ...“.

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