Bravo! Nach Dominic Thiem und Jurij Rodionov schaffte auch Sebastian Ofner (ATP-56.) den Sprung ins Achtelfinale des ATP-250-Turniers in Astana. Gegen den Ungarn Marton Fucsovics (ATP-57.) setzte sich der Steirer mit 2:6, 6:2, 6:3 durch.
Astana erweist sich für die österreichischen Starter als guter Boden! Nach dem Achtelfinaleinzug von Dominic Thiem (ATP-79.) und Jurij Rodionov (ATP 103.) am Donnerstag gelang auch Sebastian Ofner ein gelungener Auftakt in der Hauptstadt von Kasachstan.
Ofners trifft nun auf »Thiem-Pöbler«
Der 27-Jährige besiegte am Freitag den Ungarn Marton Fucsovics nach verlorenem ersten Satz mit 2:6,6:2,6:3 und steht somit ebenfalls im Achtelfinale. Trotz einem schwachen Start war Ofner schlussendlich aber der konsequentere Spieler. Der Steirer nutzte sämtliche drei Breakbälle und wehrte im Gegenzug vier von sechs ab. Als Weltranglisten-57. war Fucsovics zuletzt um einen Platz besser als Ofner klassiert.
Österreichs Nummer eins trifft bei dem 250er-Hartplatzbewerb nun auf den als Nummer 3 gesetzten Lokalmatador Alexander Bublik (KAZ/ATP-35.). Der Kasache hatte vor einem Monat nach seiner Niederlage gegen Thiem bei den US Open mit einer despektierlichen Aussage für Schlagzeilen gesorgt. "Es kotzt mich an, allen diesen Invaliden zu ihrer Karriere zurückzuverhelfen", sagte Bublik während des Matches zu sich selbst, aber hörbar für die TV-Mikrofone.
Sollte sich Ofner gegen Bublik, der das bisher einzige Duell mit dem Steirer vor fünf Jahren bei einem kleinere Turnier in New York in zwei Sets gewonnen hat, durchsetzen, wäre ein Duell mit Dominic Thiem möglich. Zum "Stallduell" käme es aber nur, wenn Thiem auch gegen Marcos Giron (USA) gewinnt. Diese Partien steigen am Samstag. Träumt man aus rot-weiß-roter Sicht weiter, wäre dann ein Halbfinale Rodionov gegen Ofner oder Thiem möglich.