Felix Baumgartner soll laut einem Bericht von "rainews.it" gestorben sein. Vom Bundesheer‑Fallschirmspringer zum weltbekannten Stratosphärenspringer – Felix Baumgartners Weg ist spektakulär und voller Rekorde.
Geboren am 20. April 1969 in Salzburg, absolvierte Felix Baumgartner zunächst eine Lehre als Maschinenschlosser und Kfz-Mechaniker. Mit 18 trat er in das österreichische Bundesheer ein, wo er zunächst als Panzerfahrer tätig war und später zum Fallschirmspringer ausgebildet wurde.
Der Weg zum Extremsport
Schon mit 16 Jahren entdeckte Baumgartner seine Leidenschaft für das Fallschirmspringen. In den 1990er-Jahren etablierte er sich in der wachsenden Szene des BASE-Jumpings – mit spektakulären Sprüngen von Hochhäusern, Brücken und Monumenten auf der ganzen Welt. Zu seinen bekanntesten Aktionen zählen Sprünge von den Petronas Towers in Kuala Lumpur, der Christusstatue in Rio de Janeiro und dem Taipei 101 in Taiwan.
Der legendäre Stratosphärensprung
Sein wohl spektakulärstes Projekt war der Sprung aus der Stratosphäre im Oktober 2012. Aus fast 39.000 Metern Höhe sprang er im freien Fall Richtung Erde, durchbrach dabei als erster Mensch ohne Flugzeug die Schallmauer und stellte mehrere Weltrekorde auf – darunter für Höhe, Geschwindigkeit und Fallzeit. Der Sprung war das Ergebnis jahrelanger Vorbereitung, intensiven Trainings und mentaler Herausforderungen, etwa aufgrund von Platzangst im Druckanzug.