Violette im Pech

Austria verschenkt den Sieg

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Die Austria hat im Horr-Stadion gegen Sturm den sicher geglaubten Sieg verschenkt. Erst mit dem zweiten Torschuss trifft Sturm.

Nach einem äußerst gemächlichen Beginn von beiden Teams ging die Austria gleich mit der ersten Chance in Führung. Vachousek auf Aigner, der den Ball für Markus Kiesenebner abprallen lässt. Und der Mittelfeld-Motor trifft aus 25 Metern mit einem satten Schuss ins linke Eck zum 1:0 (17.).

Souveräne Austria
Die Veilchen kontrollierten die Partie, Sturm war praktisch nicht vorhanden. Nicht eine Chance in 45 Minuten. Einmal mehr schlüpfte Andreas Lasnik in die Rolle des auffälligsten Spielers, scheiterte mit seinen Schüssen jedoch dreimal knapp an Sturm-Goalie Szamotulski.

Matchball am Fuß
Nach der Pause brachte Sturm-Coach Franco Foda mit Rabihou und Filipovic zwei neue Stürmer. Den Matchball hatte Austrias Hannes Aigner auf dem Fuß. Völlig allein gelassen schoss er aus fünf Metern Szamotulski an (53.) und wurde kurz danach durch Roman Wallner ersetzt. In der 68. Minute verfehlte Lasnik mit einem Freistoß das Sturm-Tor nur um Millimeter.

Die 86. Minute
Den violetten Fans stockt der Atem. Mit dem erst zweiten Torschuss gelingt Bojan Filipovic durch einen sehenswerten Freistoß der Ausgleich. Mit dem späten Gegentor hat die Austria nicht nur den Sieg verschenkt, sondern auch zwei wichtige Punkte verloren.

Georg Zellhofer sagte nach dem Spiel: „Wir haben gut gespielt, am Ende jedoch waren einige mit ihrer Kraft am Ende. Dennoch: Sechs Unentschieden in acht Heimspielen sind zu wenig.“

Ernst Dospel, der gestern im Horr-Stadion erstmals nicht im violetten Dress auflief, meinte zum Spiel von Sturm: „In der ersten Halbzeit waren wir grottenschlecht. Am Schluss hatten wir Glück.“ Vor dem Spiel machte Dospel einen Abstecher in die Austria-Kabine.

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