Innsbruck gegen Mattersburg

'Drei-Punkte-Spiel' zwischen Innsbruck und Mattersburg

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Der FC Wacker Innsbruck ist nach dem Fehlstart ins Frühjahr der Fußball-Bundesliga um Wiedergutmachung bemüht. 

Die Innsbrucker haben nach ihrem 0:3 bei Schlusslicht Admira am Sonntag (17.00 Uhr) den SV Mattersburg mit ihrem Ex-Trainer Klaus Schmidt am Tivoli zu Gast. Die Burgenländer sind praktisch aus dem Rennen um den Einzug in die Meistergruppe, haben aber Punktezuwachs im Visier.
 
"Die Ausgangslage ist total ausgeglichen", meinte Wacker-Trainer Karl Daxbacher. Sein Team ist fünf Runden sieglos, die Mattersburger haben ebenfalls nur eines ihrer vergangenen acht Ligaspiele gewonnen. Daxbacher warnte aber vor dem schnörkellosen Spiel des Tabellennachbarn: "Sie haben in der Offensivformation viele Möglichkeiten."
 
Während Mattersburg zum Auftakt vergangene Woche mit einem 1:1 gegen Sturm Graz anschrieb, begingen die Tiroler in der Südstadt zu viele Fehler. Daxbacher kündigte eine "notwendige Wiedergutmachung" an. "Zu Beginn waren wir gedanklich nicht richtig da." Änderungen in der Startformation wird es geben. Topscorer Zlatko Dedic war bei der Admira erst zur Pause eingewechselt worden. Den Slowenen plagen laut Daxbacher seit der Wintervorbereitung Nackenprobleme. "Man merkt, dass er immer wieder Pausen braucht", sagte der Trainer.
 

Drei Zähler fehlen den Innsbruckern auf Mattersburg

Drei Zähler fehlen den zehntplatzierten Innsbruckern auf Mattersburg. Die Punkteteilung nach der 22. Runde wirft ihre Schatten voraus. "Nachher werden alle ganz eng zusammenrücken. Ruhe wird keiner richtig haben", prophezeite Daxbacher einen spannenden Kampf um den Klassenerhalt. Entsprechend wichtig sind die Punkte gegen einen direkten Konkurrenten, meinte Schmidt. "Es ist ein Drei-Punkte-Spiel, wenn wir gewinnen. Es sind doppelte Punkte, die aber nur die Hälfte zählen."
 
Beim bisher letzten Wacker-Heimspiel gegen Mattersburg 2015 in der zweithöchsten Spielklasse saß Schmidt noch auf der Betreuerbank der Tiroler. "Es ist immer wieder etwas Besonderes, weil ich in Innsbruck eine klasse Zeit gehabt habe", sagte der Steirer vor seiner neuerlichen Rückkehr auf den Tivoli. Das Team der Innsbrucker hätte sich seither deutlich verändert. Unterschätzen will Schmidt seinen Ex-Club nach dem Fehlstart aber keineswegs: "Sie wollen das sicher wieder gutmachen und werden noch einmal ein paar Prozent drauflegen."
 

Schmidt: Sind "wettbewerbsfähig" und können "Akzente" setzen

Die Leistung gegen Sturm stimmt ihn zuversichtlich. "Das heißt, dass wir wettbewerbsfähig sind und Akzente setzen können. Ich hoffe, dass wir das auch in der Ferne umsetzen und bestätigen können", erklärte Schmidt. Auswärts sind die Mattersburger seit September in vier Ligaspielen sieglos. Die Qualifikation für die Meistergruppe ist bei sieben Punkten Rückstand auf Platz sechs drei Runden vor Ende des Grunddurchganges außer Reichweite.
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