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Kämpferischer 2:1-Sieg beim WAC

Klagenfurt entscheidet Derby für sich

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Austria Klagenfurt bezwingt den WAC im Kärntner Derby mit 2:1. Die Wolfsberger rutschen damit an das Tabellenende der Meistergruppe.

Austria Klagenfurt hat in der Fußball-Bundesliga eine Durststrecke beendet und nach sechs erfolglosen Versuchen wieder einen Sieg eingefahren. Der Aufsteiger setzte sich am Sonntag im Kärntner Derby auswärts gegen den WAC mit 2:1 durch und schob sich damit in der Meistergruppe vorbei am Lokalrivalen auf Platz fünf. Für die Wolfsberger setzte es nach Toren von Michael Liendl (16.) beziehungsweise Alex Timossi Andersson (3.) und Florian Jaritz (17.) die fünfte Pleite in Folge.

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Die Partie in der Lavanttal-Arena begann rasant. Thorsten Röcher scheiterte nach 16 Sekunden aus spitzem Winkel an Klagenfurt-Keeper Philip Menzel und bugsierte 30 Sekunden danach eine Liendl-Flanke volley vom Fünfer über die Latte. Im Gegensatz dazu schrieben die Klagenfurter mit ihrer ersten Chance an. Patrick Greil spielte in einer Umschaltsituation Timossi Andersson frei, der Schwede nützte den Raum, zog in den Sechzehner und schloss mit einem präzisen Flachschuss ins lange Eck ab.

Die Antwort des WAC folgte eine knappe Viertelstunde später. Liendl konnte sich im Strafraum eine Flanke von Matthäus Taferner zurechtlegen und traf via Innenstange zum 1:1. Doch schon kurz darauf lag die Klagenfurter Austria wieder in Führung. Eine Flanke von Timossi Andersson flog über Wolfsberg-Goalie Alexander Kofler und Jaritz köpfelte aus kurzer Distanz ein.

Wolfsberger einfallslos

Danach überließen die Gäste den Wolfsbergern zumeist den Ball, die Truppe von Robin Dutt präsentierte sich aber einfallslos und hatte mit Ausnahme eines Taferner-Schusses genau auf Menzel (23.) vor der Pause nichts mehr zu bieten. Die zweite Hälfte begann wie die erste - mit einer Röcher-Chance. Diesmal fand der Offensivspieler nach 38 Sekunden in Menzel seinen Meister.

Gefährlich wurde der WAC dann erst wieder in der 75. Minute, und zwar wieder durch Röcher, dessen Kopfball aus guter Position einige Meter am Tor vorbeiflog. Dazwischen hämmerte Klagenfurt-Profi Christopher Cvetko den Ball nach einem Taferner-Fehler an die Stange (62.). Im Finish brachte die Austria den Vorsprung relativ ungefährdet über die Zeit und besänftigte damit ihren Trainer Peter Pacult. Der Wiener hatte sich vor Spielbeginn im Sky-Interview darüber geärgert, dass seine Kapitäns-Rochade vorzeitig ans Licht gekommen war.

Die "Kronen Zeitung" hatte am Sonntag über den Schleifen-Wechsel von Kosmas Gkezos zu Markus Pink berichtet. "Wir müssen einen Maulwurf haben", vermutete Pacult. Nur ein kleiner Kreis habe darüber Bescheid gewusst. Den Kapitänswechsel an sich wollte der Coach weder begründen noch überbewerten. "Das ist nicht so wichtig", betonte Pacult. 

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