Statistik zur abgelaufenen Saison

Österreicher-Anteil & Rasenqualität in der Bundesliga

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Auch in der abgelaufenen Saison wurde wieder ein genauer Blick auf die Einsatzminuten österreichischer Spieler sowie auf die Rasenqualität der Klubs geworfen. 

Insgesamt 258.856 Spielminuten wurden in der abgelaufenen Saison von österreichischen Spielern absolviert, das entspricht einem Österreicher-Anteil von 68,1 Prozent.  Die meisten heimischen Spieler kamen bei der SV Guntamatic Ried zum Einsatz mit 27.276 Minuten bzw. 86,1 Prozent. Dahinter folgen der FK Austria Wien (26.448 Minuten / 83,5 Prozent) und der TSV Hartberg (25.836 Minuten / 81,6 Prozent). Die meisten heimischen Spieler wurden im ersten Saisondrittel (Runde 1-11: 70 Prozent) eingesetzt, danach nahm die Zahl geringfügig ab (Runde 12-22: 67,66 Prozent / Runde 23-32: 66,47 Prozent).
Rund ein Zehntel aller möglichen Spielminuten (40.095 Minuten bzw. 10,5 Prozent) wurden von österreichischen U22-Spielern absolviert. In dieser Wertung ist der FC Flyeralarm Admira deutlicher Spitzenreiter (23,7 % der möglichen Spielzeit), gefolgt vom FK Austria Wien und der WSG Tirol. Bei den U22-Talenten zeigte sich der umgekehrte Trend zu den allgemeinen Einsatzminuten: je länger die Saison dauerte, desto mehr österreichische Talente wurden eingesetzt (Runde 1-11: 9,84 % / Runde 12-22: 9,97 % / Runde 23-32: 11,96 %).


Um an den Fördergeldern des Österreicher-Topfes zu partizipieren, müssen bei Meisterschaftsspielen mindestens zwölf Spieler am Spielbericht aufscheinen, welche die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder vor Vollendung ihres 18. Lebensjahres zum ersten Mal in Österreich registriert wurden und für die U22 (Stichtag 1.1.1999) spielberechtigt sind. Die Auszahlung erfolgt anhand der Minuten, die von österreichischen Spielern absolviert wurden, wobei die Spielminuten von U22-Spielern vierfach gewertet werden. Erfüllt ein Klub in einem Spiel die Kriterien nicht, bekommt er im entsprechenden Saison-Drittel keine Förderungen.

 

Red Bull Salzburg & Rapid II mit den besten Spielfeldern


In den letzten Jahren wurde in beiden Ligen verstärkt in die Rasenqualität investiert, um bestmögliche sportliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Analog dazu wurde mit dem Spielfeldreporting durch beide Kapitäne sowie den Schiedsrichter ein umfassendes und transparentes Bewertungstool geschaffen. Nach jeder Partie bewerten somit alle wesentlichen Akteure das Spielfeld.
Mit einem Pandemie-bedingt dichten Spielplan und einer sehr kurzen Winterpause gab es in dieser Saison spezielle Voraussetzungen und viel Arbeit für die Greenkeeper beider Ligen. Diese haben sie aber umso besser gemeistert, wie die Benotungen zeigen. In der höchsten Spielklasse wurden die Spielfelder mit durchschnittlich 1,75 bewertet, in der 2. Liga mit 1,83. Selbst in den kalten Wintermonaten sank die Durchschnittsbewertung nur kurzzeitig knapp unter 2,0 und stieg zum Saisonende anschließend auch wieder deutlich an.
Die am besten bewerteten Spielfelder der abgelaufenen Saison finden sich in Salzburg (Bundesliga) und Wien-Hütteldorf (2. Liga) wieder. Analog zu den Spielerauszeichnungen werden hier die Top 5 aus jeder Liga veröffentlicht:
 
 

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