Teilen

Am Tag nach dem Kick-off der neuen Führung krempelt Trainer Barisic die Ärmel auf.

Freitag, 10.30 Uhr. Das erste öffentliche Training im neuen Zentrum neben dem Happel-Stadion – auch hier ist der neue Rapid-Geist deutlich zu spüren. „Die Spieler sind motiviert, wie ich sie noch nie gesehen habe“, kann es Barisic kaum erwarten, loszulegen. Mit individuellen Programmen haben sich Guido Burgstaller & Co. über die lange Pause fit gehalten. Und sind gleich auf Betriebstemperatur. Kurzes Warm-up, Passübungen, zum Abschluss ein Kickerl übers Kleinfeld. Noch nicht dabei: die Verletzten Maxi Hofmann (nach Hüft-OP) und Torsten Schick (Leisten).

Als Beobachter in Rufweite: Neo-Sportchef Markus „Mecki“ Katzer (43) und Geschäftsführer Steffen Hofmann (42).   Für Katzer war der erste Arbeitstag nach neuneinhalb Jahren (dazischen Admira, zuletzt Vienna-Sportchef) „ein Nach-Hause-Kommen“. Mit Hofmann hatte der Ex-Teamspieler von 2004  bis 2013 gemeinsam bei Rapid gespielt und zwei Titel geholt. Katzer (hat das letzte Wort bei den Profis) freut sich auf die Zusammenarbeit mit Hofmann, dem Sprecher der Geschäftsführung: „Die Vertrauensbasis ist da, zwischen uns wird kein Blatt Papier passen.“

Zoran Barsic noch ohne Cheftrainer-Vertrag

Eine der ersten Aufgaben wird der Cheftrainer-Vertrag von Zoran Barisic. Hofmann: „Wir sind schon sehr weit in den Gesprächen.“ Sportlich ist sich die neue Führung auch einig: Das von Neo-Präsident Alexander Wrabetz vorgegebene Ziel Top 3 „sollte immer der Anspruch für Rapid sein“ (Hofmann). Auch das ist es, was Katzer an Rapid reizt - bei seinen letzten Stationen habe er genau diesen Druck vermisst.

Rapid Trainingsstart mit Sport-Boss Markus Katzer
© GEPA
× Rapid Trainingsstart mit Sport-Boss Markus Katzer

Der Countdown läuft: Am Mittwoch (17.30, Prater-Trainingszentrum) steigt der erste Test gegen Donaufeld. Am 14. Jänner geht‘s ins Camp nach Belek. Ernst wird‘s am 3. Februar im Cup-Viertelfinale beim WAC, eine Woche später startet bereits die Meisterschaft mit de Auswärts-Kracher gegen Sturm Graz. Nach vier Siegen in Folge schaffte es Rapid als Vierter in die Winterpause – auf den drittplatzierten LASK fehlen nur drei Punkte, dazu kommt noch die Punkteteilung.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo