Erling Haaland erinnert einige schon an Zlatan Ibrahimovic.
"Er ist ein besonderes Talent, super und gefährlich in jedem Moment", stellte Salzburg-Trainer Jesse Marsch seinem Topangreifer das beste Zeugnis aus. Da konnte auch Sportdirektor Christoph Freund nur zustimmen: "Er ist ein außergewöhnlicher Spieler." Das unterstreichen auch die Zahlen der laufenden Saison. Der seit Jahresbeginn in Salzburg tätige Angreifer hält nach neun Pflichtspielen bei 17 Toren. In der Liga ist er mit elf Treffern an der Spitze der Schützenliste, gegen den WAC (5:2) und zuletzt am Samstag Hartberg (7:2) traf er dreimal. Über einen Triplepack jubelte der "Wikinger", so wie beim 6:2 über Genk, auch in der 1. Cup-Runde beim 7:1 in Parndorf.
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Haaland ist Spieler der Woche
Anekdoten und Sager
Der norwegische Teamstürmer fällt vor allem auf dem Spielfeld auf, beweist aber auch abseits einen (meist trockenen Humor). "Haaland ist verrückt. Gestern Abend ist Kapitän Andi Ulmer mit seiner Tochter spazieren gegangen. Dann ist ein Auto stehen geblieben. Erling ist drinnen gesessen, er hat das Fenster runtergefahren und die Champions-League-Hymne ist laut in seinem Auto gelaufen", erzählt Mitspieler Max Wöber.
Auffallend war auch Haalands Reaktion nach seinem dritten Tor gegen Genk: Als der Ball schon lange wieder im Spiel war und seine Aufgabe es eigentlich gewesen wäre anzupressen, sprang der Blondschopf mit dem spitzbübischen Grinsen vor lauter Freude gleich mehrfach jubelnd in die Luft, als der Salzburger Stadionsprecher gemeinsam mit den gut 30.000 Fans in der Red Bull Arena seinen Namen skandierte.
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Unvergessen war auch Haalands Reaktion nach seinem ersten Triple-Pack in der Bunedsliga. Damals nahm er den mit nach Hause und bezeichnete ihn als seine Freundin. Nach seinem zweiten Hattrick sagte er dann. „Ich will meine Freundin vom letzten Mal nicht betrügen”
Auch auf Instagram ist der Norweger kein Unbekannter. Seinen 121.000 Followern schrieb er nach der CL-Gala: „Was für eine Nacht! Ihr braucht einen Hattrick? Ruft mich an!“