Sportlich ist Sturm nicht zu stoppen. Jetzt wollen die Grazer auch am Transfermarkt den großen Coup landen. Sportboss Kreuzer will Macho.
Der Höhenflug von Sturm Graz geht weiter. Die Youngsters von Franco Foda beenden die Serie der Austria. Und fügen den Veilchen die erste Heimpleite seit 15. März 2008 zu. Eine nahezu fehlerlose Vorstellung lieferte Goalie Christian Gratzei ab. Der 27-Jährige gilt als unumstrittene Nummer eins im Tor bei Sturm. Doch hinter den Kulissen arbeitet Sportboss Oliver Kreuzer schon auf Hochtouren für die Frühjahrssaison. Fieberhaft sucht er nach einem Nachfolger für Goalie Pepi Schicklgruber (41), der seine Karriere zur Winterpause endgültig beenden wird. Namen wie jener von Teamtorhüter Jürgen Macho (31) und und Leixoes-Goalie Hans-Peter Berger machen an der Mur die Runde. Von beiden weiß man, dass sie bei ihren Vereinen unzufrieden sind. Macho kommt momentan in Athen nicht an Einsergoalie Diego Sebastian Saja vorbei und auch der ehemalige Rieder Berger muss in Portugal auf der Bank schmoren.
Goalie-Suche
Sturm-Präsident Hans Rinner gibt sich bescheiden:
„Wir suchen einen jungen Österreicher.“ Der Weg der hungrigen Talente soll
fortgeführt werden. „Mit unseren finanziellen Mitteln können wir keine
Wunder bewirken“, weiß Rinner. Deshalb sei der junge Pavao Pervan (20) vom
FC Lustenau und Bartolomej Kuru (21) – ab heute beim Probetraining – eher
ein Thema. Kreuzer hingegen setzt auf Erfahrung: „Es wäre fahrlässig, wenn
man weiß, dass Macho im Ausland unglücklich ist und man fragt ihn nicht.“