Sturm Graz hat jetzt bis zum 14. August Zeit, Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen. Bei einer Verurteilung droht der Ausschluss aus dem Bewerb.
Die UEFA hat Sturm Graz am Montagnachmittag per Fax darüber in Kenntnis gesetzt, dass wegen "unkorrekten Verhaltens der Anhänger" ein Disziplinarverfahren eröffnet worden ist. Der Verein hat nun bis 14. August Zeit, dazu Stellung zu nehmen.
Eskalation bewusst herbeigeführt
"Die Sturm-Fans haben
Leuchtraketen und Bengalen auf das Spielfeld geworfen, das steht außer
Zweifel und es wird Konsequenzen für die Verantwortlichen geben", sagte
Sturm-Präsident Hans Rinner in einer ersten Reaktion. "Die ungarischen
Securities haben mit ihrem Verhalten aber die Situation zum Eskalieren
gebracht. Ich bin mir sicher, dass diese Eskalation bewusst herbeigeführt
wurde. Das war eine organisierte Schlägertruppe."
Ausschluss möglich
Ein Urteil vor dem Zweitrunden-Hinspiel
der UEFA-Cup-Qualifikation am 14. August ist wahrscheinlich. Das vom
Reglement vorgesehene Strafmaß reicht von einer Verwarnung bis zum
Ausschluss aus dem Bewerb. Fans, Ordner und Polizei waren im Umfeld der
UI-Cup-Partie in Budapest am vergangenen Samstag aneinandergeraten. In dem
Spiel hatte sich Sturm mit einem 2:1-Erfolg den Einzug in die 2.
Qualifikationsrunde des UEFA-Cups gesichert.
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