Liga-Aufreger

WSG Tirol will gegen 1:2 in Hartberg Protest einlegen

Aufregung nach der letzten Bundesliga-Runde vor der Winterpause: Die WSG Tirol will offenbar bei der Fußball-Bundesliga einen Protest gegen die Wertung der 1:2-Auswärtsniederlage am Samstag gegen den TSV Hartberg einlegen.

Grund ist die Situation rund um die Einwechslung von Lukas Fridrikas - der Hartberg-Stürmer musste im Zuge eines Dreifach-Wechsels noch getapt werden und kam deshalb mit einer Verzögerung von mehreren Sekunden auf den Platz, und das, während die Partie schon wieder lief, wie TV-Bilder zeigten.

Umstrittene Einwechslung von Elfer-Herausholer Fridrikas

Fridrikas holte unmittelbar nach seinem Eintausch einen Elfer für Hartberg heraus, der zum 2:1-Endstand führte. WSG-Sportchef Stefan Köck sagte zu Sky, in den Regeln sei klar festgehalten, dass ein Spieler nur bei einer Unterbrechung ins Spiel genommen werden könne: "Fridrikas wurde aber während unseres Angriffs aufs Spielfeld gewunken und hat wenige Sekunden später den Elfmeter herausgeholt. Somit ist das aus unserer Sicht ein Regelbruch, durch den wir einen klaren Nachteil hatten."

Vorerst gab es in dieser Angelegenheit auf APA-Anfrage weder von WSG-Seite noch von der Liga eine Stellungnahme.

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