Spiel gedreht

3:1 - Helms Austria biegt Lieblingsgegner Sturm erneut

Die Wiener Austria hat es schon wieder getan! Unter Stephan Helm sind die Veilchen gegen Meister Sturm Graz noch ohne Niederlage. Trotz früher Grazer Führung konnte das Heimteam die Partie drehen und schlussendlich 3:1 gewinnen.

Der Start war fünf Minuten verzögert, weil aufgrund von dichtem Feuerwerksnebel nichts zu sehen war. Direkt mit Wiederanpfiff nutzten die Grazer die Verwirrung und trafen per Standard zum 1:0. Tomi Horvath verlängerte per Kopfball an die zweite Stange, dort kam Arjan Malic akrobatisch, aber völlig alleine gelassen, zum Tor angeflogen (7.).

Es dauerte aber nur rund zehn Minuten für die postwendende Antwort. Die Veilchen kombinierten sich auf der linken Seite durch, den Pass quer durch den Fünferraum von Johannes Eggestein konnte Reinhold Ranftl unbedrängt zum Ausgleich einschieben (19.).

Der Meister hatte in der Folge mehr vom Ball, die Gastgeber konzentrierten sich vor allem auf schnelle Konter. Und eben so einer führte nach schnellem Ball in die Tiefe zum Elfmeter, weil Jon Gorenc Stankovic Austria-Kapitän Manfred Fischer zu sehr hinten auflief. Eggestein verwandelte souverän (37.) - Spiel gedreht!

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Grazer Verletzungspech nimmt kein Ende

In der zweiten Halbzeit dominierte der amtierende Meister das Spielgeschehen, tat sich gegen die kompakte Defensive der Austria aber schwer. Die Favoritner kamen zudem auch, aber noch seltener als in der ersten Hälfte, zu gefährlichen Umschaltsituationen.

Bitter für den SK Sturm: Bei einem Luftduell kam Gorenc Stankovic ungünstig auf und griff sich sofort auf den rechten Oberschenkel. Die wichtige Stütze musste im Anschluss ausgewechselt werden (78.) und so verbrauchten die Grazer den letzten Wechsel, nachdem zuvor auch Karic verletzungsbedingt raus musste.

Bis zum Ende kämpften die Wiener um jeden Ball und ließen so keine Großchance der Blackies mehr zu. Stattdessen besiegelten sie den Sieg dank einer guten Einzelleistung von Kelvin Boateng (90.+8) das 3:1 und den Sieg.

Damit ist die Austria zwei Punkte hinter Sturm, die wiederum vier Punkte Rückstand auf Winterkönig Salzburg haben.

Fischer: "Bin nur auf den Elfer gegangen"

Manfred Fischer meinte nach dem Speil über seinen herausgeholten Elfmeter: "Ich bin bewusst auf den Elfmeter gegangen. Es war aber keine Schwalbe. Man weiß, dass bei uns viele mitreden. Aber wenn es dann wieder um den Trainer geht, ist so eine Leistung die Antwort, die ich von so einem Team sehen will."

Stefan Hierländer sprach über die Leistungen, aber auch die Probleme hinter den Kulissen: "Wenn man den Spielfilm so hernimmt, kann man schon sagen, dass das Spiel ein Spiegelbild ist. Ich bin loyal zu meinen Entscheidungsträgern, aber nach außen muss die Kommunikation besser werden.

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