Hütteldorfer feiern 3:0-Erfolg in Amstetten

ÖFB-Cup: Rapid und LASK lösen Viertelfinalticket

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Rapid gab sich im Cup-Achtelfinale keine Blöße, feierte einen ungefährdeten 3:0-Sieg in Amstetten - der LASK schaltete Tirol zuhause mit 2:1 aus, steigt damit ins Viertelfinale auf.

Die in der Fußball-Bundesliga schwächelnden Traditionsclubs Rapid und LASK haben sich im Cup keinen Ausrutscher geleistet und den Aufstieg ins Viertelfinale geschafft. Rapid setzte sich am Donnerstagabend bei der SKU Amstetten 3:0 (2:0) durch, der LASK bezwang den Liga-Rivalen WSG Tirol daheim 2:1 (2:0). Am Sonntag stehen sich die Gewinner vom Donnerstag in Wien in der Meisterschaft gegenüber.

Rapid lag bereits nach 25 Minuten mit 2:0 in Front. Ercan Kara (13.) und nach einer schönen Aktion über mehrere Stationen - jedoch auch nach einem ungestraften Foul des Rapidlers - Taxiarchis Fountas (26.) hießen die Torschützen im Ertl Glas Stadion. Amstetten war allerdings zu jeder Zeit gut im Spiel und fand auch Chancen vor. Paul Gartler im Rapid-Tor erwies sich aber als sicherer Rückhalt.

Bei den Wienern vertrat Emanuel Aiwu den mit einem Kreuzbandriss außer Gefecht gesetzten Leo Greiml in der Innenverteidigung. Jonas Auer kam links hinten zum Zug, Thorsten Schick als rechter Abwehrspieler. Die Kapitänsschleife trug Srdjan Grahovac, der in der 55. Minute sein Talent als Freistoßschütze auspackte und den Ball zum 3:0 unter die Latte zirkelte. Danach verwaltete Rapid das Ergebnis mit Erfolg. "Die Leistung war in Ordnung, würde ich sagen. Wir haben die Tore zu guten Zeitpunkten geschossen und haben sogar ein paar Spieler rausnehmen können", meinte Trainer Dietmar Kühbauer nach der Partie.

Linzer Führung durch Horvath-Traumtor

In Pasching hämmerte Sascha Horvath den Ball nach einem kapitalen Fehler von WSG-Abwehrspieler Maxime Awoudja in der 31. Minute von knapp innerhalb des Strafraums ins Kreuzeck. Peter Michorl erhöhte wenig später aus ähnlicher Position mit seinem starken linken Fuß auf 2:0. Die ersatzgeschwächten, aber couragiert auftretenden Linzer hätten nach der ersten Hälfte auch höher in Führung liegen können.

Vor der Partie war mit dem erkrankten Dario Maresic ein weiterer LASK-Innenverteidiger ausgefallen. Erstmals indisponiert war die Viererkette der Schwarz-Weißen in der 49. Minute, als Giacomo Vrioni auf und davon war und zum 1:2-Anschlusstreffer vollendete. Tirol-Trainer Thomas Silberberger hatte mit Wiederbeginn gleich vier neue Spieler eingetauscht. Der LASK behielt trotz stärker werdenden Gästen aber die Kontrolle, auch wenn vorne zwingenden Chancen ausblieben.

Gruber: Erneute Verletzung bei Comeback

In der Schlussphase gab Andreas Gruber nach mehreren Monaten, in denen er wegen eines Kreuzbandrisses zum Zuschauen verurteilt gewesen war, sein Comeback in der Raiffeisen Arena. In der Nachspielzeit wurde er wegen einer Schulterverletzung wieder ausgewechselt. "Das macht natürlich die Situation nicht leichter", sagte Trainer Andreas Wieland, der eine "sehr ansprechende erste Halbzeit" seiner Mannschaft" sah. "Kritikpunkt ist die zweite Halbzeit, wo wir definitiv noch mutiger gegen den Ball arbeiten können."

Im ÖFB-Cup-Viertelfinale stehen neben Vorjahres-Finalist LASK und Rapid Titelverteidiger Salzburg, Ried, Wolfsberg, Austria Klagenfurt und der Zweitligist FAC. Die am Mittwoch wegen eines medizinischen Notfalls bei Linz-Spieler Raphael Dwamena abgebrochene Partie Blau Weiß Linz gegen TSV Hartberg wird am Dienstag (18.00 Uhr) neu ausgetragen.
 

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