Österreich-Schweden

Ibrahimovic ist schon da

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Schwedens Rekordkicker ist DER Österreich-Schreck.

Heute kommt er - leibhaftig! Super-Zlatan Ibrahimovic (32) reist als frischgebackener schwedischer Rekordtorschütze in Wien an. Beim 2:0 im Test gegen Estland traf der Sohn einer kroatischen Mama und eines bosnischen Papas doppelt - seine Treffer Nr. 49 und 50 im Drei-Kronen-Trikot! Damit versenkte der PSG-Star den Uraltrekord von Sven Rydell (49 Treffer) aus dem Jahr 1932.

"Ibra" warnt vor dem starken ÖFB-Kollektiv
Doch ausgerechnet in der Stunde des Triumphes gab sich der Lautsprecher ("Ich bin Gott!") eher bescheiden: "Ihr habt das möglich gemacht", lautete Zlatans Botschaft an die Fans des schwedischen Teams. Auch in Bezug auf das ÖFB-Team ist "Ibra" eher defensiv eingestellt: "Österreich hat eine fantastische Mannschaft, die Aufgabe wird sehr schwierig für uns. Wir müssen einen guten Tag erwischen!"

Im ÖFB-Lager muss man vor allem hoffen, dass Ibrahimovic selbst keinen allzu guten Tag erwischt. In der französischen Liga traf der 1,95-Meter-Riese zuletzt drei Mal beim 5:0-Kantersieg von Paris gegen AS Saint-Étienne.

Österreich scheint Schwedens Nummer 10 ohnehin zu liegen. Im entscheidenden WM-Quali-Rückspiel in Stockholm (2:1 für Schweden) traf "Ibra" gleich ein Mal, bereitete einen Treffer von Mattias Olsson vor und führte sein Team in die Play-offs für Brasilien. Dort unterlag er Cristiano Ronaldo und Portugal.

Schweden zittern vor Alaba und Okotie

Wer hätte das gedacht? Vor dem richtungsweisenden Quali-Krimi am Montag zittern die Schweden ausgerechnet vor David Alaba und - Rubin Okotie. Schwedens größte Zeitung Aftonbladet berichtet ehrfurchtsvoll vom Münchner "Muskelduo" (Teamrückkehrer Okotie spielt inzwischen beim Zweitligisten 1860 München) und nennt die beiden "EM-Bedrohung"!

Garniert ist der Bericht mit Fotos, auf denen Alaba und Okotie mit nackten Oberkörpern posieren. Wirklich zum Fürchten, so viel Power. Bleibt zu hoffen, dass die beiden Freunde aus Wien morgen Abend wirklich Muskeln zeigen - und Ibrahimovic und Co. im Prater das Fürchten lehren.

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