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Ibrahimovic nicht bei Tor des Jahres-Wahl

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Kurios: Ibrahimovics Zaubertor kam nur wenige Stunden zu spät für FIFA-Nennfrist.

Da hätte sich die FIFA noch ein paar Stunden Zeit lassen sollen: Kurz vor Zlatan Ibrahimovics Traumtor gegen England hat der Fußball-Weltverband die Kandidaten für das "Tor des Jahres" bekannt gegeben. Lionel Messi steht drauf, Jungstar Neymar ebenso, und selbst die Mexikanerin Olivia Jimenez hat Chancen auf den sogenannten Puskas-Preis, der nach einer Internetabstimmung bei der FIFA-Gala am 7. Jänner in Zürich vergeben wird.

Ibrahimovic steht nun nicht auf der Liste der Nominierten. "Ich habe gesehen, dass ich nicht dabei war, und das Problem musste ich lösen", witzelte der Schwede.

"Zlataneskes Tor"
Ibrahimovic' Torparade schlug sich auch in den internationalen Gazzetten nieder. "Ibracadabra - Vernichtet durch den großen 'Underachiever', geschlagen von dem Mann, an den niemand in Großbritannien geglaubt hat", schrieb der "Daily Mirror". Im Land seines Arbeitgebers Paris St. Germain sprach "Le Parisien" von einem "zlatanesken Tor". Und "L'Equipe" urteilte: "Zlatan holt zehn von zehn möglichen Punkten. Mit seinen Toren katapultiert er sich in die vierte Dimension."

In Schweden wurde die Gala des Einwanderersohnes auch als Denkzettel für Fremdenfeindlichkeit gesehen. Erst am Mittwoch hatte der wirtschaftspolitische Sprecher der rechtspopulistischen Schwedendemokraten, Erik Almqvist, nach rassistischen Äußerungen von seinem Amt zurückgetreten müssen. "Diese Idioten waren wahrscheinlich nicht glücklich darüber. Ich hoffe, Zlatan hat sie zum Schweigen gebracht", meinte Schwedens Teamspieler Pontus Wernbloom über die im Aufwind befindlichen Rechtspopulisten.

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