Er darf Leverkusen wohl verlassen. Ein Bundesliga-Klub reizt ihn nicht.
Die Zeichen stehen auf Abschied: Julian Baumgartlinger darf offenbar nach nur einer Saison Bayer Leverkusen wieder verlassen. Trudelt eine adäquate Offerte ein, würden ihm die Verantwortlichen keine Steine in den Weg legen, heißt es. Am Interesse sollte ein Transfer nicht scheitern.
Zuletzt wurde der Mittelfeldspieler mit Serie-A-Verein Atalanta Bergamo in Verbindung gebracht. Der Viertplatzierte der Vorsaison möchte sich für die Europa League rüsten, Baumgartlinger soll auf dem Wunschzettel von Sportdirektor Giovanni Sartori stehen. Gerüchteweise denkt auch 1899 Hoffenheim über eine Verpflichtung nach.
Keine Chance hat indes der VfB Stuttgart, das berichtet der Kicker. Der Bundesliga-Aufsteiger hatte konkret angefragt, ob sich Baumgartlinger ein Engagement vorstellen könne, und handelte sich demnach eine Absage ein. Im jungen Aufgebot von Hannes Wolf fehlt neben Christian Gentner (32) ein bundesligaerfahrener Sechser.
Schwierige Situation für Baumgartlinger
Viele Experten sehen den VfB nicht zuletzt deshalb im Abstiegskampf. Baumgartlinger möchte sich das wohl nicht antun. In Leverkusen droht ihm hingegen ein Reservisten-Dasein. Er spielt bei Coach Heiko Herrlich aktuell keine Rolle. Kapitän Lars Bender, Kevin Kampl, Charles Aranguiz und selbst Neuzugang Dominik Kohr haben die Nase vorne.
Baumgartlinger war 2016 aus Mainz gekommen, absolvierte 30 Pflichtspiele. Dabei pendelte er zwischen Ersatzbank und Startformation. Vollends überzeugen konnte er nicht. Sein Vertrag läuft noch bis 2020.
