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Pole fällt in der Königsklasse aus und hat eine Forderung an die Bosse.

Beim 2:0 gegen Leipzig jubelten die Bayern den dritten Bundesliga-Sieg in Serie. Die Belohnung: Erstmals seit dem 20. Mai lachen sie wieder von der Tabellenspitze. "Das Ergebnis geht in Ordnung. Der Platzverweis hat uns in die Karten gespielt. Wenn wir dann in Führung gehen, ist es ganz schwer, uns zu Hause zu schlagen", analysierte David Alaba.

Er stellte klar: "Jetzt wollen wir oben bleiben und den Weg fortführen, den wir bisher gegangen sind." Jupp Heynckes brachte den Erfolg zurück. Seit der Übernahme des Trainer-Altmeisters gewann Bayern alle fünf Spiele, kassierte nur einen Gegentreffer. Und trotzdem gibt es einen Wermutstropfen!

Robert Lewandowski musste gegen die "Bullen" in Halbzeit eins runter. Am Dienstag gegen Celtic Glasgow (20:45 Uhr, oe24-LIVE-TICKER) fehlt er auch in der Champions League. "Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Am Samstag gegen Dortmund ist er dabei", beruhigte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.

"Wir haben keinen Backup für mich"

Dennoch: Die Situation offenbart Bayerns größtes Problem. Für Lewandowski gibt es nämlich keinen Ersatz. Thomas Müller ist der Einzige, der als Solo-Spitze einspringen kann. Er ist jedoch verletzt. "Ein Spie­ler kann nicht die ganze Sai­son alle drei Tage 90 Mi­nu­ten spie­len. Wir haben ge­ra­de kei­nen Back­up für mich", weiß "Lewy", der bisher in 16 Partien 14 Mal knipste und sich vergangene Saison für 43 Treffer verantwortlich zeichnete.

Er wünscht sich indirekt einen neuen Konkurrenten - höchst ungewöhnlich für einen Fußballer. Kommt im Winter etwa ein neuer Stürmer? Möglich. "Das hat die sportliche Leitung zu entscheiden", so Rummenigge: "Bei guten Vorschlägen sind wir offen."

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