BL-Aufreger

Berlin-Legionär Trimmel bereut Klassenerhalts-Party

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Teamspieler ist "froh, dass nichts passiert ist" 

Kapitän Christopher Trimmel bereut die Feierlichkeiten zum Klassenerhalt des deutschen Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin in der vergangenen Woche. "Wenn man das verhindern kann, würde ich das nicht mehr machen", sagte der österreichische Teamspieler in einer Video-Medienrunde am Dienstag.
 
Am vergangenen Dienstag hatten Trimmel und Sheraldo Becker nach dem 1:0 gegen den SC Paderborn in der Stadion-Einfahrt mit den eigenen Fans gejubelt. Dabei wurden die Corona-Abstandsregeln nicht eingehalten. Erst später schritten die Ordner ein und separierten Fans und die anwesenden Union-Spieler.
 

"Froh, dass nichts passiert ist"

"Man muss ein bisschen Verständnis zeigen und jetzt aus den Fehlern lernen", sagte Trimmel: "Ich bin froh, dass nichts passiert ist. Ich wurde jetzt sehr, sehr oft negativ getestet." Die Deutsche Fußball Liga hatte Trimmel und Becker zu einer Geldstrafe in insgesamt fünfstelliger Höhe verurteilt. "Ich bin ordentlich bestraft worden von der Liga, damit ist die Sache auch abgeschlossen", sagte Trimmel.
 
Trimmel und Union drohen noch weitere Konsequenzen, da die Berliner Behörden derzeit prüfen, ob Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet werden. Das Ordnungsamt könnte eine weitere Geldstrafe verhängen, die laut Infektionsschutzgesetz bis zu 25.000 Euro betragen kann. Trimmel beschäftigt sich damit jedoch nicht und verriet weder wie hoch die DFL-Strafe ist, noch ob der Verein die Kosten dafür übernimmt. "Dazu werde ich mich nicht äußern", sagte der 33-Jährige.
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