In Redelaune

Uli Hoeneß packt aus: So viel kostet der Jackson-Deal

Zum 30-jährigen Jubiläum der Kult-Fußballtalk-Sendung "Doppelpass" war ein ganz besonderer Gast vor Ort: Uli Hoeneß. Zur Freude des Senders war die Bayern-Legende in einer Redelaune.

Uli Hoeneß ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Auch am Sonntag beim "Doppelpass" sprach er über das DFB-Team, Bayer Leverkusen und Transfers. Dabei nannte Hoeneß einige interessante Details über die Leihe von Nicolas Jackson.

Der Klub-Patron kritisierte zu Beginn der Sendung die Fußballberichterstattung rund um das DFB-Team. Er meinte: "Wir müssen mehr über Fußball und die Basics reden und nicht nur über Transfers, Transfers, Transfers sprechen. In den vergangenen Wochen wurde nur über Transfers berichtet."

Richtigstellung

Kurz danach war auch der Transfersommer der Münchner ein Thema. Dabei sprachen die Gäste über den Deadline-Day-Deal mit Chelsea bezüglich des Offensiv-Stars Nicolas Jackson. Laut Medienberichten soll die Leihgebühr bei 16,5 Millionen Euro liegen und wäre somit die teuerste Leihe der deutschen Fußballgeschichte.

Doch während der Live-Sendung verrät Hoeneß, dass die Zahl nicht stimmt. Der Bayern-Patron erklärte: "Die Leihgebühr ist nicht 16,5 Mio. Euro hoch, weil der Spieler und Berater 3 Mio. Euro übernommen haben." Ebenfalls packte er ein weiteres Detail aus.

Interessantes Detail

Der Moderator Florian König sagte über den Jackson-Deal: "Richtig teuer wird er ja erst noch." Bayern München hat eine Kaufoption im Vertrag verankert, die nach einer gewissen Anzahl an Spielen aktiviert wird.

Darauf verrät Hoeneß das wichtige Detail: "Richtig teuer wird er nur, wenn er 40 Spiele von Beginn an macht, die macht er nie!" Somit wäre eine fixe Verpflichtung von Jackson eher unwahrscheinlich.

"Bester Transfersommer"

Für ihn sei der FC Bayern sogar der "Gewinner des Transfersommers". Er wies auf die aktuell verletzten Jamal Musiala, Hiroki Ito und Alphonso Davies hin. Hoeneß kündigt an, dass alle drei Spieler im November zurückkehren sollten. Dazu sagte der Ehrenpräsident: "Jetzt haben wir eine Mischung aus 15, 16 starken Spielern und zwei, drei Jungen. Der Trainer ist gezwungen, die einzubauen. Wenn er das schafft, hatten wir den besten Transfersommer der Klubgeschichte."

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