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Frankfurt-Trainer Adi Hütter erobert mit seinem Turbo-Fußball die Bundesliga.

Wer hätte das nach dem Katastrophenstart (0:5 gegen die Bayern im Supercup und Pokal-Aus in Runde eins gegen Viertligisten Ulm) gedacht? Die Eintracht liegt nach elf Runden auf einem Champions-League-Platz, ist Vierter vor den großen Bayern. Hütter, der vor Saisonbeginn als Rauswurf-Kandidat Nummer 1 gehandelt wurde, ist jetzt der Trainer-Shootingstar der Bundesliga. Heute ist er zu Gast im ZDF-Sportstudio (ab 23.30 Uhr).

Hütter schockt mit Turbo-Fußball die Konkurrenz

Frankfurt ist die Mannschaft der Stunde. Sie stürmt nicht nur die Liga, sondern auch Europa, spielt neben Dortmund den aufregendsten Fußball. Die Eintracht schockt mit Turbo-Fußball die Konkurrenz. In der Europa League ist das Weiterkommen nach vier Siegen in einer schwierigen Gruppe mit Lazio, Marseille und Limassol bereits perfekt. Dabei verlor die Eintracht im Sommer gleich fünf TopStars: Wolf (nach Dortmund), Boateng (Sassuolo). Hrádecký (Leverkusen), Mascarell (Schalke) und Meier (Karriereende).

Hütters Mut zum Risiko ist sein Erfolgsgeheimnis

Hütter formte eine neue Elf mit dem Traumsturm Rebić, Jović und Haller. "Ich liebe Mut zum Risiko. Ich habe Respekt vor allem, aber keine Angst. Das bedeutet auch, mit drei Spitzen zu spielen", erklärt er seine Philosophie. Und der Erfolg gibt dem gebürtigen Vorarlberger recht. Von den letzen neun Pf lichtspielen wurden acht gewonnen, eines endete remis. Hütter ist endgültig in Frankfurt angekommen, hat die Eintracht-Fans erobert. Keiner redet mehr von Vorgänger Niko Kovač.

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