Experte bringt ein Mega-Gerücht in den Umlauf. Aber was ist dran?
Die Champions-League-Saison endet für Borussia Dortmund früher als gedacht: In Gruppe H liegt der deutsche Top-Klub mit nur zwei Punkten aussichtslos zurück, hat bereits keine Chance mehr auf den Achtelfinal-Einzug. Nach dem Heim-1:2 gegen Tottenham könnte man theoretisch sogar um den Europa-League-Platz umfallen.
Trainer Peter Bosz beschrieb danach stoisch, aber ungewohnt offen die Situation vor dem Derby am Samstag. "Ich weiß, es ist wichtig, dass wir gegen Schalke gewinnen - auch für meine Position." Sieht man vom DFB-Pokal ab, hat man in den vergangenen acht Pflichtspielen nur einen Sieg geholt. Der Niederländer ist angezählt.
In den Medien wird über Nachfolger spekuliert. Einen interessanten Namen forcierte Lothar Matthäus bei Sky. Seinen Ex-Coach bei Bayern Ottmar Hitzfeld. "Vielleicht ist er das Pendant zu Jupp Heynckes? Das mag etwas überraschend kommen. Aber wenn die Verantwortlichen zu dem Entschluss kommen, dass es mit Bosz nicht mehr weiter geht und sie mitten in der Saison keinen Top-Trainer bekommen, wieso nicht ihren ehemaligen Erfolgs-Garanten zurückholen?"
Wie stehen die Chancen?
Hitzfeld gab zuletzt dem Schweizer Blick zu verstehen, dass seine "Trainer-Karriere beendet ist". Das hatte Heynckes allerdings auch getan. "Denkbar: Hitzfeld kommt als Spiritus Rector und die tägliche Arbeit lenkt ein BVB-Vertrauter“, schreibt die Bild über jene "interessante" Lösung. Fakt ist: Für Bosz wird die Luft dünn - ein Comeback von Hitzfeld ist dennoch unwahrscheinlich.
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke meinte nach der Pleite am Dienstag: "Bosz ist im Amt. Das Derby ist ein ganz besonderes Spiel für uns." Es sei die Chance, "um die Trendumkehr zu schaffen". Eine Job-Garantie gab es nicht.