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Präsident spricht über die Sportdirektor-Suche - und findet klare Worte.

Die Abteilung Attacke hat wieder zugeschlagen: Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern und das Fallbeil Fußball-Deutschlands, lässt bei Sky Sport News HD aufhorchen. Er erklärt, woran die Gespräche mit Philipp Lahm möglicherweise scheiterten. Und das birgt Brisanz!

"Glauben Sie, dass es klug gewesen wäre, dass Philipp Lahm am 30. Juni mit dem Fußball aufhört und am 1. Juli die Spieler unter Druck setzen kann“, fragt Hoeneß und gibt sich die Antwort selbst: "Es wäre auf jeden Fall eine Abkühlphase nötig gewesen. Diese Zeit hatten wir nicht. Ich persönlich bedauere sehr, dass er nicht zur Verfügung stand."

Aber warum erklärte sich Lahm nicht für bereit, die Nachfolge von Matthias Sammer anzutreten? Es hieß, der ehemalige Weltklasse-Außenverteidiger hätte nur die Rolle als Sportvorstand akzeptiert, die ihm Bayern aufgrund der fehlenden Erfahrung nicht anvertrauen wollte. Hoeneß jedenfalls konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.

"Seinen Berater schätzen wir nicht"

"Wir schätzen Philipp alle sehr. Aber seinen Berater (Anm.: Roman Grill) schätzen wir nicht. Den hätten wir miteinkaufen müssen", so der 65-Jährige. Mit Neo-Sportdirektor Hasan Salihamidzic habe man letztlich die "Königslösung" gefunden. Hoeneß: "Man sollte nicht in den Medien dazwischenhauen, sondern intern. In den ersten 14 Tagen hat er mehr dazwischen gehauen als Matthias Sammer in einem ganzen Jahr."

Zum Transfer-Theater um Ousmane Dembele vertritt er ebenfalls eine klare Meinung - und stärkt dem Erzrivalen den Rücken. "Ich muss sagen, dass sich Dortmund bisher sehr gut verhalten hat. Als großer Verein, und das ist die Borussia, muss man auch mal hart durchgreifen. Ich wäre an das Thema genauso wie Borussia Dortmund rangegangen", betont Hoeneß.

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