Verein bestätigt Trennung

Oliver Glasner und Eintracht Frankfurt gehen mit Saisonende getrennte Wege

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Jetzt ist es offiziell: Eintracht Frankfurt und Oliver Glasner gehen mit Saisonende getrennte Wege.

Das Tischtuch zwischen Oliver Glasner und Eintracht Frankfurt ist endgültig zerrissen. Der Oberösterreicher darf die Hessen noch im Pokal-Finale gegen RB Leipzig am 3. Juni betreuen. Unmittelbar nach dem Spiel im Berliner Olympiastadion endet die Glasner-Ära in Frankfurt. „Ich akzeptiere die Entscheidung der Vereinsführung, die mir plausibel dargelegt wurde“, sagt Glasner. Der 48-Jährige hätte bei der Eintracht noch einen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag gehabt.

In der Vorsaison hatte Glasner mit dem Klub die Europa League gewonnen und damit den erstmaligen Einzug in die Champions League vollbracht. Ein Jahr später erfolgt die vorzeitige Trennung. In Frankfurt gelten Dino Toppmöller und Salzburg-Coach Matthias Jaissle als mögliche Nachfolger.

Neuer Kader führte zum Bruch mit Glasner

 

 

Aktuell steckt der Traditionsklub in der Krise. Beim 1:3 bei Hoffenheim verlor Glasner am Wochenende die Beherrschung. Auf dem Rasen sah er für eine Undiszipliniertheit die Rote Karte, in der Pressekonferenz setzte er zu einer Wutrede an. Die Eintracht wollte im Frühjahr den Vertrag mit Glasner noch über 2024 hinaus verlängern. Im Hintergrund soll es laut Bild-Zeitung aber Unstimmigkeiten über die Kadergestaltung gegeben haben. Insgesamt wird die Amtszeit von Glasner als eines der erfolgreichesten Kapitel in die Klubgeschichte der Hessen eingehen:  2022 holte man den Europa-League-Sieg, heuer steht man im Pokal-Finale. Glasner hält aktuell bei 93 Spielen als Frankfurt-Trainer. Seine Bilanz: 37 Siege, 28 Unentschieden und 28 Niederlagen. Das Pokal-Finale wäre, rechnet man die abschließenden drei Spieltage in der deutschen Bundesliga dazu, sein 97. und letztes Spiel als Trainer bei der Eintracht.

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