Darum bleibt Ralf Rangnick weiter in Österreich als Trainer tätig.
Ende Jänner stand die Zukunft von Rangnick beim ÖFB unter keinem guten Stern. Grund: Wie deutsche Medien berichteten, traf sich der 66-Jährige mit den Bossen von Borussia Dortmund in Salzburg zu einem Geheim-Treffen. Die Angst war groß, den erfolgreichsten heimischen Teamchef aller Zeiten zu verlieren. Kein Wunder: Die Dortmunder wollten Rangnick sofort als Trainer verpflichten. Zur Erinnerung: Die Borussia stand letztes Jahr noch im Champions-League-Finale, verlor das Endspiel in London gegen Real Madrid knapp mit 0:2.
Dortmund im freien Fall
Doch aus dem spektakulären Wechsel zurück in die deutsche Bundesliga wurde nichts. Am 29. Jänner stellte Rangnick im TV-Studio von Canal+ klar: "Ich bleibe Teamchef von Österreich." Die Erleichterung bei den heimischen Fans war groß. Dortmund holte statt Rangnick Niko Kovac als neuen Trainer und trudelt nach dem 0:2 gegen Bochum in der deutschen Meisterschaft weiter Richtung Abstiegsgefahr.
Rangnick steht kurzfristig nicht zur Verfügung
Über den geplatzten Transfer zum BVB im Bild-Talk befragt, erklärte Rangnick nun die Gründe für die Absage: "Es hat sich am Ende herausgestellt, dass ich kurzfristig nicht zur Verfügung stehe, weil für mich die österreichische Nationalmannschaft im Vordergrund steht." Ein kluger Schachzug angesichts der aktuellen Situation in Dortmund.