Medienberichten zufolge könnte es zu einem Transfer-Hammer kommen.
"Es war so verdient wie noch nie, gerade mit der neuen Grundordnung, mit der wir nur am Samstag trainiert haben. Das Einzige, was wir der Mannschaft vorwerfen könnten: Sie hat nicht mehr Tore geschossen", sagte Ralf Rangnick. Der Leipzig-Sportdirektor lobte seinen Trainer nach dem 2:1-Erfolg von RB Leipzig gegen Bayern.
Ralph Hasenhüttl setzte im Bundesliga-Schlager auf eine gewagte 3-4-3-Ausrichtung - und mit dieser Systemumstellung dominierte RB über weite Strecken: "Nachdem wir in den Spielen bisher gegen Bayern nix geholt haben, wollten wir einfach was anders machen."
Sechs neue Spieler brachte der Österreicher - und verzichtete überraschend auf Emil Forsberg: Noch vergangene Saison war er mit 30 Scorerpunkten überragend, konnte aber aufgrund von Verletzungen bisher nicht an diese Leistungen anknüpfen, hält nur bei vier Toren und drei Assists. Gegen den FCB bekam Bruma den Vorzug. Forsberg war darüber stinksauer.
Würde Leipzig einem Transfer zustimmen?
Nach dem Abschlusstraining am Samstag soll es zwischen ihm und Hasenhüttl zu einer lautstarken Auseinandersetzung gekommen sein, berichtet das italienische Portal Calciomercato. Der Schwede hatte schon vergangenen Sommer einen Transfer in Erwägung gezogen. Jetzt möchte er endgültig Nägel mit Köpfen machen, heißt es weiter.
Die Interessenten: Arsenal, Juventus - und Bayern. Kommt es zum spektakulären Wechsel innerhalb der Bundesliga? In München könnte er die Oldies Franck Ribery oder Arjen Robben beerben, deren Verträge im Sommer auslaufen.
Forsberg wiederum ist bis 2022 gebunden. Und das könnte zum Problem werden. Rangnick betonte nämlich zuletzt: "Wir werden im Sommer keine Leistungsträger abgeben."