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Nur eine Woche nach seinem Rauswurf in Köln folgt der Karrieresprung.

"Es ist eine überraschende Situation, aber eine außergewöhnliche Möglichkeit mit diesem Verein, den Spielern zusammenarbeiten zu dürfen", sagt Peter Stöger. Er sei stolz und überrascht darüber. Nur eine Woche nach dem Aus beim 1. FC Köln meldet er sich zurück. Per Paukenschlag. Vom Abstiegskampf geht’s zu einem Top-Klub.

Sympathisch und authentisch gab Stöger zu verstehen: "Ich bin am Samstag erst von Köln nach Wien geflogen zur Familie. Am Abend habe ich einen Anruf bekommen von Aki (Anm.: Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke)." Eigentlich wollte er die kniffligen letzten Monate in Ruhe aufarbeiten und mit der neuen Saison wieder durchstarten.

"Wäre die Chance nicht gekommen, hätte ich mir dafür mehr Zeit genommen", scherzt Stöger. Auf die Frage, wie seine Mutter auf den zu kurzen Heimatbesuch reagiert habe, meint er: "Es war ein halbstündiges Essen. Sie werden es nicht glauben, aber sie hat sich trotzdem gefreut." Bis zum Sommer darf er sich beweisen. Wie kam es dazu?

"Er war der einzige Kandidat"

Watzke: "Wir haben uns im Sommer einmal zu einem Kontaktgespräch getroffen. Das war auch sehr angenehmen. Wir haben sehr schnell gemerkt, dass Peters Herz noch mit vollem Karacho für den FC schlägt. Trotzdem: Es war ein eindrucksvolles Gespräch - und daran haben wir uns erinnert." Kontakt wurde schließlich am Samstagabend aufgenommen.

Watzke und Sportdirektor Michael Zorc waren sich sofort einig, mit wem sie den zuletzt glücklosen Peter Bosz ersetzen möchten. "Es gab nur einen Kandidaten. Und das war er", betont Watzke. Nach acht Bundesliga-Partien ohne vollen Erfolg soll Stöger das Team wieder in die Spur bringen, die Stabilität zurückbringen.

Stöger möchte nun die "kleinen Mosaiksteinchen zusammenführen", an der Qualität liege es nicht. Wichtig sei, Empathie an den Tag zu legen, viele Gespräche zu führen, die Superstars um Pierre-Emerick Aubameyang mental aufzubauen. Die erste Bewährungsprobe wartet schon am Dienstag in Mainz.

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