Robert Lewandowski hat am Dienstag nach seinem mehrwöchigen Urlaub die obligatorischen Leistungstests beim FC Bayern absolviert.
Nach dem professionell erledigten Standardprogramm wird der Weltfußballer trotz seiner großen Wechselwünsche zum FC Barcelona vermutlich am Mittwoch wieder auf dem Münchner Trainingsplatz erwartet.
Eine neue Aussage war dem Polen bei seinem Besuch in einem Krankenhaus nicht zu entlocken. Allerdings gab es auch keine Anzeichen dafür, dass Lewandowski wie von einigen Medien für den Extremfall befürchtet, in den Streik treten könnte, um sein Barça-Begehren durchzusetzen.
Der Torjäger scheint darauf zu hoffen, dass die Bayern-Bosse und der hoch verschuldete katalanische Spitzenclub sich doch bald auf eine Ablösesumme einigen können. Die in Barcelona erscheinende Fachzeitung "Mundo Deportivo" schrieb am Dienstag, das letzte Angebot der Spanier in Höhe von 40 Millionen Euro zuzüglich erfolgsabhängiger Boni von bis zu zehn Millionen sei von den Bayern zurückgewiesen worden.
Die Münchner, die selbst um Innenverteidiger Matthijs de Ligt (22) von Juventus Turin verhandeln, wollen mindestens 50 Millionen fix haben. Das Problem von Barcelona sind die hohen Schulden und damit verbundene Vorgaben der Liga auf der Ausgabenseite. Der angestrebte Wechsel von Mittelfeldspieler Frenkie de Jong zu Manchester United könnte 85 Millionen in die Kasse bringen und die Möglichkeiten für ein aufgestocktes Lewandowski-Angebot erweitern.