Müsste auf 2,5 Mio. verzichten

Kein Gehaltsverzicht: Mesut Özil verweigert Corona-Solidarität

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Der FC Arsenal hat sich aus Solidaritätsgründen auf einen Gehaltsverzicht geeinigt - doch drei Spieler weigern sich, auf ihr Gehalt zu verzichten - einer davon ist der Deutsche Mesut Özil.

Wie die britische Tageszeitung "Mirror" berichtet, sei Mesut Özil derzeit nicht bereit, einen Teil seines Jahresgehalts von 20 Millionen Euro dem Klub zu überlassen. Die Spieler einigten sich auf 12,5 % Verzicht vom Jahresgehalt bis März 2021. Özil müsste demnach auf rund 2,5 Millionen Euro verzichten. Das wären rund 200.000 € im Monat, die dem deutschen Nationalspieler abgehen würden.

Demnach wolle Özil die tatsächlichen finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise abwarten und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt Gehaltseinbußen zustimmen. Özil respektiere die Entscheidung der übrigen Arsenal-Spieler, so der "Mirror". Er wünsche sich aber auch, dass seine Entscheidung angenommen wird. 

"Aufschub ist eine Option"

Berater Erkut Sogut hatte sich bereits zuvor kritisch zu einem Gehaltsverzicht geäußert. "Aufschub ist eine Option, aber ein Verzicht nicht, wenn der Klub den gleichen Profit macht, wie im letzten Jahr. Den genauen finanziellen Einfluss auf die Klubs kann man erst drei bis sechs Monate später sehen." Auf Nachfrage wollte sich nun aber weder er, Özil, noch der FC Arsenal zu dem Vorgang äußern.

Sollte der Klub bestimmte sportliche Ziele erreichen, würden den Spielern abgesprochene Beträge zurückgezahlt. Voraussetzung für die Vereinbarung ist, dass die Saison 2019/20 zu Ende gespielt wird und die vollen TV-Gelder gezahlt werden, hieß es weiter.

Zuvor hatten sich der FC Southampton und West Ham United mit ihren Spielern auf einen Gehaltsaufschub geeinigt. Viele Fußballprofis aus der Premier League sollen grundsätzlich ihre Bereitschaft zu einem Gehaltsverzicht geäußert haben, eine ligaweite Lösung gelang trotzdem nicht. Die Spielergewerkschaft PFA lehnt eine generelle Regel ab.

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