Die Übernahme des englischen Fußball-Erstligisten Newcastle United durch ein saudisches Konsortium vereint die restlichen 19 Clubs der Liga offenbar im Widerstand.
Wie "The Guardian" am Freitagabend berichtete, hat die Konkurrenz von der Premier League für die kommende Woche eine dringliche Sitzung in der Causa gefordert. So gebe es Bedenken, dass die Marke "PL" Schaden nehmen könne, u.a. weil der öffentliche Investmentfonds Saudi-Arabiens ca. 80 Prozent am Club hält.
Die Newcastle-Übernahme war am Donnerstag von der Liga genehmigt worden. Voraussetzung für die Zustimmung der Premier League war, dass der Verein nach der Übernahme nicht unter der Kontrolle Saudi-Arabiens steht. Der öffentliche Investmentfonds Saudi-Arabiens wurde schließlich als "vom Staat getrennt" betrachtet, womit eine Übernahme aus Premier-League-Sicht zulässig war.