Im zurückliegenden Sommer kam es zwischen PSG und Gianluigi Donnarumma wegen einer geforderten Gehaltserhöhung zum Bruch. Nun klopft wohl der nächste Topstar an und will mehr Geld.
So will offenbar Ousmane Dembélé bei Paris Saint-Germain nun seinen Vertrag anpassen. Laut L’Equipe laufen derzeit Gespräche zwischen PSG-Stratege Luis Campos und Dembélés Berater Moussa Sissoko. Der 28-Jährige möchte offenbar nicht nur seine Zukunft sichern, sondern auch eine Gehaltserhöhung auf sein rund 18-Millionen-Euro-Bruttogehalt erreichen.
Strikter Gehaltsplan
Ein Problem dabei: Unter Trainer Luis Enrique verfolgt der französische Meister einen strikten Kurs. Grundgehälter bleiben moderat, Boni sind leistungsabhängig. Ein zu hohes Gehalt könnte Unruhe im Team stiften. Dass PSG ernst macht, zeigte zuletzt Torhüter Gianluigi Donnarumma: Nach dem Champions-League-Sieg forderte er mehr Geld, Campos blieb hart – Donnarumma wechselte schließlich für 30 Millionen Euro zu Manchester City, PSG holte Lucas Chevalier als Ersatz.
Dembélé ist allerdings ein Leistungsträger, auf den PSG nicht verzichten will. In der vergangenen Saison erzielte der ehemalige BVB-Star in 53 Pflichtspielen 35 Tore und bereitete 16 Treffer vor – entscheidend am historischen Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League beteiligt. Auch die jüngste Auszeichnung mit dem Ballon d’Or würdigt seine starken Leistungen, sodass eine Anpassung seines Gehalts grundsätzlich nicht ausgeschlossen erscheint.
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Auch in der laufenden Saison ist der 28-Jährige unter Enrique wieder Top-Spieler: Nach vier Pflichtspielen stehen zwei Tore und zwei Assists zu Buche. Einziger Wermutstropfen: Dembélé laboriert derzeit an einer Oberschenkelverletzung.